Legge federale sull’organizzazione delle autorità penali della Confederazione

del 19 marzo 2010 (Stato 1° gennaio 2021)


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Art. 62a Protezione dei dati derivanti dall’utilizzazione dell’infrastruttura elettronica

1Per l’uti­liz­za­zio­ne dell’in­fra­strut­tu­ra elet­tro­ni­ca del Tri­bu­na­le pe­na­le fe­de­ra­le, nell’am­bi­to del­la sua at­ti­vi­tà am­mi­ni­stra­ti­va si ap­pli­ca­no per ana­lo­gia gli ar­ti­co­li 57i–57q del­la leg­ge del 21 mar­zo 19972 sull’or­ga­niz­za­zio­ne del Go­ver­no e dell’Am­mi­ni­stra­zio­ne.

2Il Tri­bu­na­le pe­na­le fe­de­ra­le ema­na le di­spo­si­zio­ni d’ese­cu­zio­ne ne­ces­sa­rie.


1 In­tro­dot­to dal n. II 3 del­la LF del 1° ott. 2010 (Pro­te­zio­ne dei da­ti de­ri­van­ti dall’uti­liz­za­zio­ne dell’in­fra­strut­tu­ra elet­tro­ni­ca), in vi­go­re dal 1° apr. 2012 (RU 2012 941; FF2009 7407).
2 RS 172.010

BGE

143 II 443 (8C_79/2016) from 30. Juni 2017
Regeste: Art. 6 ArG; Art. 26 ArGV 3; Art. 57i-q RVOG; Art. 10 und Art. 11 der Verordnung über die Bearbeitung von Personendaten, die bei der Nutzung der elektronischen Infrastruktur des Bundes anfallen; Art. 29 Abs. 1 BV; Art. 6 Ziff. 1 EMRK; missbräuchliche Verwendung und Analyse der elektronischen Infrastruktur; in unzulässiger Weise erworbene Beweismittel und Interessenabwägung; fristlose Auflösung eines Arbeitsverhältnisses aufgrund schwerwiegender Gründe. Das RVOG und seine Ausführungsbestimmungen regeln Registrierung und Analyse von Personendaten, die bei der Nutzung der elektronischen Infrastruktur des Bundes anfallen, detailliert und abschliessend (E. 4). Im konkreten Fall hat die personenbezogene Auswertung namentlich aufgezeichneter Daten (Art. 57o RVOG) in unzulässiger Weise stattgefunden (E. 5.4). Weil ein unzulässiges Beweismittel vorliegt, ist eine Interessenabwägung vorzunehmen (E. 6.3). Im konkreten Fall durfte der Arbeitgeber das Resultat unrechtmässig erlangter Informationen verwerten (E. 6.4). Fristlose Auflösung des Arbeitsverhältnisses aus schwerwiegenden Gründen, nachdem der Angestellte nicht erlaubte Internetseiten übermässig häufig besucht hat (E. 7). Keine Verletzung des Verhältnismässigkeitsgrundsatzes (E. 8).

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