Legge federale
sulla protezione delle acque
(LPAc)

del 24 gennaio 1991 (Stato 1° febbraio 2023)


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Art. 35 Decisione dell’autorità

1 L’au­to­ri­tà de­fi­ni­sce ca­so per ca­so la por­ta­ta di do­ta­zio­ne e le al­tre mi­su­re ne­ces­sa­rie al­la pro­te­zio­ne del­le ac­que a val­le del pre­lie­vo.

2 Può fis­sa­re por­ta­te di do­ta­zio­ne tem­po­ra­nee. I de­flus­si se­con­do gli ar­ti­co­li 31 e 32 de­vo­no es­se­re ga­ran­ti­ti.

3 Pri­ma di de­ci­de­re l’au­to­ri­tà sen­te gli uf­fi­ci tec­ni­ci in­te­res­sa­ti e, se il pre­lie­vo è de­sti­na­to ad im­pian­ti per lo sfrut­ta­men­to dell’ener­gia idrau­li­ca con una po­ten­za lor­da su­pe­rio­re a 300 kW, la Con­fe­de­ra­zio­ne.

BGE

126 II 283 () from 28. April 2000
Regeste: Art. 29 ff. GSchG, Art. 33 Abs. 1 GSchV und Art. 9 Abs. 7 USG; Wassernutzungskonzession des Lungerersee-Kraftwerkes, Umweltverträglichkeitsprüfung und Sicherung angemessener Restwassermengen. Bei komplexen Vorhaben sollte das Fachwissen der spezialisierten Bundesinstanz bereits in die UVP einbezogen werden (E. 2b). Fliessgewässer, die Abschnitte mit ständiger und solche ohne ständige Wasserführung aufweisen; Gesetzmässigkeit von Art. 33 Abs. 1 GSchV (E. 3). Nötige Abklärungen für eine Wasserentnahme aus einem Fliessgewässer, wenn die zeitweise austrocknende Restwasserstrecke in einer Aue von nationaler Bedeutung liegt (E. 4). Restwasserstrecke teilweise ohne Restwasser (E. 5).

140 II 262 (1C_283/2012) from 2. April 2014
Regeste: Art. 8 RPG; Art. 10a USG; Art. 29 ff. GSchG; Art. 22, 39 und 58 WRG; Wassernutzungskonzession für Kleinwasserkraftwerk. Das in Frage stehende Kleinwasserkraftwerk erfordert keine Grundlage im Richtplan (E. 2). Prüfungsgegenstand der ersten Stufe der Umweltverträglichkeitsprüfung im Rahmen des Konzessionsentscheids (E. 4). Grundsätze zur Festlegung der Mindestrestwassermenge (E. 5). Erhöhung der Mindestrestwassermenge zum Schutz seltener Lebensräume und -gemeinschaften; inhaltliche Anforderungen an den Umweltverträglichkeitsbericht (E. 6). Erhöhung der Mindestrestwassermenge zur Gewährleistung der für die freie Fischwanderung erforderlichen Wassertiefe. Eine Erhöhung setzt voraus, dass im naturnahen Zustand die freie Fischwanderung überhaupt möglich ist (E. 7). Umfassende Interessenabwägung unter Berücksichtigung namentlich des gesetzlichen Ziels, die Erzeugung von Elektrizität aus erneuerbaren Energien zu fördern (E. 8). Die Konzessionsdauer von 80 Jahren entspricht der gesetzlichen Höchstdauer. Sie ist zulässig, auch wenn die Amortisationsdauer für die getätigten Investitionen deutlich kürzer ist (E. 10).

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