Legge federale sulla parità dei sessi

del 24 marzo 1995 (Stato 1° luglio 2020)


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Art. 13

1La pro­te­zio­ne giu­ri­di­ca per i rap­por­ti di la­vo­ro di di­rit­to pub­bli­co è di­sci­pli­na­ta dal­le di­spo­si­zio­ni ge­ne­ra­li sul­la pro­ce­du­ra giu­di­zia­ria fe­de­ra­le. Ai ri­cor­si del per­so­na­le fe­de­ra­le si ap­pli­ca inol­tre l’ar­ti­co­lo 58 dell’or­di­na­men­to dei fun­zio­na­ri del 30 giu­gno 19271.

2Se una per­so­na è di­scri­mi­na­ta dal fat­to che la sua can­di­da­tu­ra non è sta­ta am­mes­sa al­la pri­ma co­sti­tu­zio­ne di un rap­por­to di la­vo­ro, si ap­pli­ca l’ar­ti­co­lo 5 ca­po­ver­so 2. L’in­den­ni­tà può es­se­re chie­sta di­ret­ta­men­te con ri­cor­so con­tro la de­ci­sio­ne di non am­mis­sio­ne.

3Gli im­pie­ga­ti del­la Con­fe­de­ra­zio­ne pos­so­no ri­vol­ger­si a una com­mis­sio­ne di con­ci­lia­zio­ne en­tro il ter­mi­ne di ri­cor­so pre­vi­sto dall’ar­ti­co­lo 50 del­la leg­ge fe­de­ra­le del 20 di­cem­bre 19682 sul­la pro­ce­du­ra am­mi­ni­stra­ti­va. La com­mis­sio­ne di con­ci­lia­zio­ne con­si­glia le par­ti e cer­ca di far­le per­ve­ni­re a un’in­te­sa.3

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5La pro­ce­du­ra è gra­tui­ta; so­no ec­cet­tua­ti i ca­si di ri­cor­so te­me­ra­rio. Nei pro­ce­di­men­ti di­nan­zi al Tri­bu­na­le fe­de­ra­le l’one­re del­le spe­se è di­sci­pli­na­to dal­la leg­ge del 17 giu­gno 20055 sul Tri­bu­na­le fe­de­ra­le.6


1 [CS 1 453; RU 1958 1489 art. 27 lett. c, 1997 2465 all. n. 4, 2000 411 n. II 1853, 2001 2197 art. 2 3292 art. 2. RU 2008 3437 n. I 1]. Ve­di ora gli art. 35 e 36 del­la L del 24 mar. 2000 sul per­so­na­le fe­de­ra­le (RS 172.220.1).
2 RS 172.021
3 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF dell’8 ott. 2004, in vi­go­re dal 1° mar. 2005 (RU 2005 1023; FF 2003 6785).
4 Abro­ga­to dall’all. n. 1 del­la L del 17 giu. 2005 sul Tri­bu­na­le fe­de­ra­le, con ef­fet­to dal 1° gen. 2007 (RU 2006 1205; FF 2001 3764).
5 RS 173.110
6 Per. in­tro­dot­to dall’all. n. 1 del­la L del 17 giu. 2005 sul Tri­bu­na­le fe­de­ra­le, in vi­go­re dal 1° gen. 2007 (RU 2006 1205; FF 2001 3764).

BGE

124 I 223 () from 8. Juli 1998
Regeste: Art. 4 Abs. 2 BV; Gleichstellungsgesetz; Lohngleichheit; Gemeindeautonomie. Wird nicht eine Verletzung des Gleichstellungsgesetzes, sondern ausschliesslich der Gemeindeautonomie gerügt, so ist nur die staatsrechtliche Beschwerde zulässig (E. 1). Keine Autonomie der solothurnischen Gemeinden in der Festsetzung der Erfahrungsstufen für Kindergärtnerinnen (E. 2). Kostenfolgen (E. 3).

124 II 409 () from 8. Juni 1998
Regeste: Art. 4 Abs. 2 Satz 3 BV; Gleichstellungsgesetz; Lohngleichheit; Zürcher Handarbeitslehrerinnen. Im öffentlichrechtlichen Dienstverhältnis unterliegen letztinstanzliche kantonale Entscheide in Anwendung des Gleichstellungsgesetzes der Verwaltungsgerichtsbeschwerde an das Bundesgericht; der Kanton ist als Arbeitgeber zur Beschwerde legitimiert (E. 1). Direkte und indirekte Benachteiligung im Sinne von Art. 3 des Bundesgesetzes über die Gleichstellung von Frau und Mann (E. 7). Ein Lohnunterschied zwischen einem typisch weiblichen und einem geschlechtsmässig neutral identifizierten Beruf kann eine Diskriminierung darstellen (E. 8). Gleichwertigkeit unterschiedlicher Tätigkeiten (E. 9). Beurteilung der vom Kanton Zürich durchgeführten vereinfachten Funktionsanalyse (E. 10). Die Erhöhung der Pflichtstundenzahl einzig für einen Frauenberuf kann diskriminierend sein; der Kanton muss aber die Möglichkeit haben, den Beweis des Gegenteils zu führen (E. 11).

125 I 14 () from 8. Dezember 1998
Regeste: Art. 4 Abs. 2 Satz 3 BV; Art. 17 Gleichstellungsgesetz; Lohngleichheit. (Keine) intertemporalrechtliche Anwendung des Gleichstellungsgesetzes (E. 2). Der Anspruch auf diskriminierungsfreien Lohn kann im Rahmen der Verjährung auch nachträglich geltend gemacht werden. Einschränkung auf Grund von Treu und Glauben (E. 3)?

125 I 71 () from 18. Dezember 1998
Regeste: Art. 4 Abs. 2 Satz 3 BV; Art. 88 OG, Art. 90 Abs. 1 lit. b OG und Art. 93 Abs. 2 OG; Gleichstellungsgesetz (GlG); Lohngleichheit; Berner Krankenschwestern. Zulässiges Rechtsmittel gegen eine generell-abstrakte kantonale Regelung, die das Recht auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit verletzen soll (E. 1a). Beschwerdelegitimation eines Berufsverbandes und einzelner Privater (E. 1b). Tragweite von Art. 90 Abs. 1 lit. b und Art. 93 Abs. 2 OG: An die Rüge- und Begründungspflicht sind mit Blick auf Art. 6 GlG keine überspitzten Anforderungen zu stellen, doch kann das Verfahren nicht im zweiten Schriftenwechsel auf mit konkreten Einstufungsvorgängen verbundene spätere Akte oder auf ursprünglich nicht angefochtene weitere Bestimmungen ausgedehnt werden (E. 1c u. 1d). Inhalt von Art. 4 Abs. 2 Satz 3 BV (E. 2) und verfassungsrechtlicher Stellenwert von Bewertungssystemen (E. 3). Zulässigkeit der Einreihung einer Funktion in Abweichung von der im Arbeitsplatzbewertungsverfahren vorgeschlagenen Einstufung (E. 4).

131 II 361 () from 14. März 2005
Regeste: Art. 8 Abs. 3 BV, Art. 4 Abs. 2 aBV, Art. 3 und 5 Abs. 2 GlG; Gleichberechtigung der Geschlechter; Verbot der Diskriminierung beim Einstellen von Arbeitskräften; Frauenquoten betreffend den Zugang zu universitären Lehrämtern; Legalität und Verhältnismässigkeit einer solchen Massnahme. Zulässigkeit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde: aktuelles und praktisches Interesse, die Verfassungswidrigkeit eines Quotensystems, das nicht mehr praktiziert wird, feststellen zu lassen (E. 1); trotz seines überwiegend auf Feststellung gerichteten Charakters ist der Antrag auf Bezahlung einer symbolischen Entschädigung zulässig (historische Auslegung von Art. 5 Abs. 2 GlG; E. 4). Bedeutung des Verhältnismässigkeitsgrundsatzes und der Unterscheidung zwischen starren und flexiblen Quoten bei der Beurteilung der Verfassungsmässigkeit einer Quotenregelung (Zusammenfassung der bisherigen Rechtsprechung; E. 5). Durch den Bund in seinem Förderungsprogramm für den akademischen Nachwuchs vorgesehene starre Frauenquote: es ist fraglich, ob diese Massnahme verhältnismässig ist (E. 6); sie beruht jedenfalls nicht auf einer genügenden gesetzlichen Grundlage (E. 7).

142 II 49 (8C_376/2015) from 24. März 2016
Regeste: Art. 8 Abs. 3 Satz 3 BV; Art. 3 Abs. 2, Art. 6 GlG; Lohngleichstellung von Mann und Frau im Einzelfall. Kognition des Bundesgerichts und der kantonalen Verwaltungsgerichte hinsichtlich der Überprüfung des Lohngleichheitsgebots im Rahmen eines öffentlich-rechtlichen Arbeitsverhältnisses (E. 4). Die gestützt auf Art. 8 Abs. 3 Satz 3 BV und Art. 3 Abs. 2 GlG geltend gemachten bundesrechtlichen Ansprüche dürfen nicht durch kantonalrechtliche Verwirkungs- und Verjährungsbestimmungen erschwert werden (E. 5.2). Glaubhaftmachung einer Lohndiskriminierung nach Art. 6 GlG im Vergleich mit dem Amtsvorgänger oder -nachfolger (E. 6.2). Berücksichtigung von Anfangs- und Schlusslöhnen im Rahmen der Glaubhaftmachung (E. 7.2).

145 II 153 (8C_594/2018) from 5. April 2019
Regeste: Art. 8 Abs. 2 und Abs. 3 BV; Art. 3 Abs. 1 GlG; direkte Diskriminierung. Mangels Geschlechtsspezifität ist eine direkte Diskriminierung nach Art. 3 Abs. 1 GlG aufgrund der sexuellen Orientierung nicht möglich (E. 4).

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