Legge federale sulla parità dei sessi

del 24 marzo 1995 (Stato 1° luglio 2020)


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Art. 4 Divieto di discriminazione in caso di molestia sessuale

Per com­por­ta­men­to di­scri­mi­nan­te si in­ten­de qual­sia­si com­por­ta­men­to mo­le­sto di na­tu­ra ses­sua­le o qual­si­vo­glia al­tro com­por­ta­men­to con­nes­so con il ses­so, che le­da la di­gni­tà del­la per­so­na sul po­sto di la­vo­ro, in par­ti­co­la­re il pro­fe­ri­re mi­nac­ce, pro­met­te­re van­tag­gi, im­por­re ob­bli­ghi o eser­ci­ta­re pres­sio­ni di va­ria na­tu­ra su un la­vo­ra­to­re per ot­te­ner­ne fa­vo­ri di ti­po ses­sua­le.

BGE

131 II 361 () from 14. März 2005
Regeste: Art. 8 Abs. 3 BV, Art. 4 Abs. 2 aBV, Art. 3 und 5 Abs. 2 GlG; Gleichberechtigung der Geschlechter; Verbot der Diskriminierung beim Einstellen von Arbeitskräften; Frauenquoten betreffend den Zugang zu universitären Lehrämtern; Legalität und Verhältnismässigkeit einer solchen Massnahme. Zulässigkeit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde: aktuelles und praktisches Interesse, die Verfassungswidrigkeit eines Quotensystems, das nicht mehr praktiziert wird, feststellen zu lassen (E. 1); trotz seines überwiegend auf Feststellung gerichteten Charakters ist der Antrag auf Bezahlung einer symbolischen Entschädigung zulässig (historische Auslegung von Art. 5 Abs. 2 GlG; E. 4). Bedeutung des Verhältnismässigkeitsgrundsatzes und der Unterscheidung zwischen starren und flexiblen Quoten bei der Beurteilung der Verfassungsmässigkeit einer Quotenregelung (Zusammenfassung der bisherigen Rechtsprechung; E. 5). Durch den Bund in seinem Förderungsprogramm für den akademischen Nachwuchs vorgesehene starre Frauenquote: es ist fraglich, ob diese Massnahme verhältnismässig ist (E. 6); sie beruht jedenfalls nicht auf einer genügenden gesetzlichen Grundlage (E. 7).

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