Legge federale
sulle prestazioni complementari all’assicurazione
per la vecchiaia, i superstiti e l’invalidità
(LPC)


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Art. 9a Condizioni relative alla sostanza 34

1 Han­no di­rit­to al­le pre­sta­zio­ni com­ple­men­ta­ri le per­so­ne la cui so­stan­za net­ta è in­fe­rio­re agli im­por­ti se­guen­ti:

a.
100 000 fran­chi per le per­so­ne so­le;
b.
200 000 fran­chi per le cop­pie spo­sa­te;
c.
50 000 fran­chi per gli or­fa­ni che han­no di­rit­to a una ren­di­ta e per i fi­gli che dan­no di­rit­to a una ren­di­ta per fi­gli dell’AVS o dell’AI.
2 Gli im­mo­bi­li che ser­vo­no qua­le abi­ta­zio­ne al be­ne­fi­cia­rio di pre­sta­zio­ni com­ple­men­ta­ri o a una per­so­na com­pre­sa nel cal­co­lo di que­ste pre­sta­zio­ni e di cui una di que­ste per­so­ne è pro­prie­ta­ria non so­no com­po­nen­ti del­la so­stan­za net­ta di cui al ca­po­ver­so 1.
3 La so­stan­za cui si è ri­nun­cia­to se­con­do l’ar­ti­co­lo 11a ca­po­ver­si 2–4 fa par­te del­la so­stan­za net­ta di cui al ca­po­ver­so 1.
4 Se ade­gua le pre­sta­zio­ni di cui all’ar­ti­co­lo 19, il Con­si­glio fe­de­ra­le può ade­gua­re in mo­do ap­pro­pria­to gli im­por­ti di cui al ca­po­ver­so 1.

34 In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 22 mar. 2019 (Ri­for­ma del­la PC), in vi­go­re dal 1° gen. 2021 (RU 2020585; FF 20166705).

BGE

150 V 161 (8C_333/2023) from 1. Februar 2024
Regeste: Art. 5 Abs. 2, Art. 6, Art. 113 BV; Art. 1 Abs. 1 BVG; Art. 2-4 FZG; Art. 16 Abs. 1 FZV; Art. 92 Abs. 1 Ziff. 10 und Art. 93 SchKG; § 5 Abs. 1, § 6 Abs. 3, § 7 Abs. 1, § 11, § 13a Abs. 1 des Gesetzes des Kantons Basel-Landschaft vom 21. Juni 2001 über die Sozial- und die Jugendhilfe; § 17a Abs. 1 lit. a und c sowie § 18 der Sozialhilfeverordnung des Kantons Basel-Landschaft vom 25. September 2001; Subsidiaritätsprinzip und Vorsorgeschutz. Die Verpflichtung einer Sozialhilfe beziehenden Person zum frühestmöglichen Bezug des Freizügigkeitskapitals verletzt jedenfalls dann den bundesrechtlichen Vorsorgeschutz und den Verhältnismässigkeitsgrundsatz, wenn trotz des Vorbezugs ein erneuter Rückfall in die Sozialhilfe vor dem Zeitpunkt des Vorbezugs der AHV-Altersrente droht (E. 7.3.2, 7.3.3 und 7.4). Eine verfassungswidrige Ungleichbehandlung liegt nicht vor (E. 7.3.7).

150 V 198 (8C_438/2023) from 18. März 2024
Regeste: Art. 114 Abs. 5 BV; Art. 5 Abs. 1 lit. c und Art. 13 Abs. 2 und 3 ÜLG (in Kraft seit 1. Juli 2021); Überbrückungsleistungen für ältere Arbeitslose; Anspruchsvoraussetzungen für die Überbrückungsleistungen; Verzicht auf Vermögenswerte; Auslegung. Im Rahmen des Verzichts auf Vermögenswerte bezieht sich Art. 13 Abs. 2 ÜLG auf Fälle von Veräusserung, während Art. 13 Abs. 3 ÜLG den übermässigen Vermögensverbrauch betrifft (E. 7.2.3.2). Einfluss des Systems der Ergänzungsleistungen auf die Überbrückungsleistungen (E. 7.2.3.2) und abweichende Regelung für den übermässigen Vermögensverbrauch vor Entstehung des Anspruchs (E. 7.2.3.3). Zusammenfassung der Rechtsprechung im Bereich der Ergänzungsleistungen betreffend die Definition des Verzichts bei Veräusserungen (E. 7.2.3.4.1), den zu berücksichtigenden Zeitraum, die Mitwirkungspflicht des Gesuchstellers und die Folgen bei nicht begründetem aussergewöhnlichem Vermögensverbrauch (E. 7.2.3.4.2). Mit Blick auf den klaren Willen des Gesetzgebers, das System der Ergänzungsleistungen möglichst zu übernehmen, kann die in diesem Zusammenhang entwickelte Rechtsprechung grundsätzlich zur Interpretation der Bestimmungen über die Überbrückungsleistungen herangezogen werden; dies muss insbesondere für die im vorliegenden Fall aufgeworfenen Fragen zum Vermögensverzicht gelten, unter Vorbehalt der ausdrücklichen Regelung von Art. 13 Abs. 3 ÜLG zur Berücksichtigung eines übermässigen Vermögensverbrauchs in zeitlicher Hinsicht (E. 7.2.3.5).

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