Legge federale sulla protezione dei dati

del 19 giugno 1992 (Stato 1° marzo 2019)


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Art. 36 Esecuzione

1Il Con­si­glio fe­de­ra­le ema­na le di­spo­si­zio­ni d'ese­cu­zio­ne.

2...1

3Es­so può pre­ve­de­re de­ro­ghe agli ar­ti­co­li 8 e 9 per quan­to con­cer­ne le in­for­ma­zio­ni for­ni­te dal­le rap­pre­sen­tan­ze di­plo­ma­ti­che e con­so­la­ri sviz­ze­re all'este­ro.

4Es­so può inol­tre de­ter­mi­na­re:

a.
le col­le­zio­ni di da­ti il cui trat­ta­men­to de­ve es­se­re og­get­to di un re­go­la­men­to;
b.
le con­di­zio­ni al­le qua­li un or­ga­no fe­de­ra­le può far trat­ta­re da­ti per­so­na­li da un ter­zo o trat­tar­li per con­to di un ter­zo;
c.
il mo­do se­con­do il qua­le pos­so­no es­se­re uti­liz­za­ti i mez­zi di iden­ti­fi­ca­zio­ne del­le per­so­ne.

5Es­so può con­clu­de­re trat­ta­ti in­ter­na­zio­na­li in ma­te­ria di pro­te­zio­ne dei da­ti, nel­la mi­su­ra in cui sia­no con­for­mi ai prin­ci­pi del­la pre­sen­te leg­ge.

6Es­so di­sci­pli­na il mo­do di por­re al si­cu­ro le col­le­zio­ni i cui da­ti, in ca­so di guer­ra o di cri­si, pos­so­no met­te­re in pe­ri­co­lo la vi­ta o l'in­te­gri­tà fi­si­ca del­le per­so­ne in­te­res­sa­te.


1 Abro­ga­to dall'art. 25 del­la LF del 26 giu. 1998 sull'ar­chi­via­zio­ne, con ef­fet­to dal 1° ott. 1999 (RU 1999 2243; FF 1997 II 753).

BGE

125 II 321 () from 5. Juli 1999
Regeste: Art. 128 KVV, 8 DSG, 1 und 2 VDSG; Art. 63 VwVG; Einsicht des Versicherten in sein Krankenkassendossier. Der Versicherte hat grundsätzlich das Recht, gegen eine eventuelle Kostenbeteiligung, eine Kopie seines Dossiers zu erhalten. Er muss sich ohne sein Einverständnis nicht mit der Einsicht in das Dossier am Geschäftssitz des Versicherers oder einer nur mündlichen Auskunftserteilung begnügen (E. 3). Auferlegung der erstinstanzlichen Verfahrenskosten (E. 4).

141 III 119 (4A_406/2014, 4A_408/2014) from 12. Januar 2015
Regeste: Art. 8 Abs. 5, Art. 9 Abs. 1 und 4 DSG, Art. 1 Abs. 3 VDSG, Art. 47 BankG; Verpflichtung einer Bank, ihren (ehemaligen) Angestellten über die sie betreffenden persönlichen Daten, die an die amerikanischen Behörden übermittelt wurden, schriftlich Auskunft zu erteilen. Die Bank (Inhaberin der Datensammlung) kann sich vorliegend nicht auf eine Grundlage in einem Gesetz im formellen Sinne (vgl. Art. 9 Abs. 1 lit. a DSG) berufen, um gegenüber den Angestellten die Herausgabe von Kopien der strittigen Daten zu verweigern (E. 5). Ein überwiegendes Interesse Dritter im Sinne von Art. 9 Abs. 1 lit. b DSG fehlt (E. 6). Eine Interessenabwägung im Sinne von Art. 9 Abs. 4 DSG ergibt, dass im vorliegenden Fall das Interesse der Angestellten, eine Kopie der strittigen Daten zu erhalten, dasjenige der Bank überwiegt, das Auskunftsrecht der Angestellten einzuschränken (E. 7). Frage offengelassen, ob ausser den in Art. 1 Abs. 3 VDSG vorgesehenen Fällen andere Ausnahmen vom Grundsatz der schriftlichen Auskunftserteilung in Betracht kommen, nachdem die Bank keinen konkreten Umstand geltend macht, der einer Herausgabe einer Kopie der streitbetroffenen Daten entgegenstünde (E. 8).

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