Bundesgesetz
über die landwirtschaftliche Pacht
(LPG)

vom 4. Oktober 1985 (Stand am 1. Januar 2014)


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 18 Tod des Pächters

1 Stirbt der Päch­ter, so kön­nen sei­ne Er­ben oder der Ver­päch­ter den Pacht­ver­trag auf den fol­gen­den Früh­jahrs- oder Herbst­ter­min schrift­lich kün­di­gen. Die Kün­di­gungs­frist be­trägt sechs Mo­na­te.

2 Wird der Pacht­ver­trag vom Ver­päch­ter ge­kün­digt, so kann ein Nach­kom­me, der Ehe­gat­te, die ein­ge­tra­ge­ne Part­ne­rin oder der ein­ge­tra­ge­ne Part­ner des Päch­ters in­nert 30 Ta­gen den Ein­tritt in den Pacht­ver­trag er­klä­ren.15Der Ver­päch­ter kann un­ter meh­re­ren Be­wer­bern den­je­ni­gen be­zeich­nen, der in den Pacht­ver­trag ein­tre­ten soll.

3 Bie­tet der Ein­tre­ten­de kei­ne Ge­währ für ei­ne ord­nungs­ge­mäs­se Be­wirt­schaf­tung des Pacht­ge­gen­stan­des oder ist die Fort­set­zung der Pacht für den Ver­päch­ter aus an­dern Grün­den un­zu­mut­bar, so kann der Ver­päch­ter in­nert 30 Ta­gen seit der Ein­tritts­er­klä­rung auf Auf­lö­sung des Pacht­ver­trags kla­gen.

15 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 12 des Part­ner­schafts­ge­set­zes vom 18. Ju­ni 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2005 5685; BBl 2003 1288).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden