Bundesgesetz
über die landwirtschaftliche Pacht
(LPG)

vom 4. Oktober 1985 (Stand am 1. Januar 2014)


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Art. 22b Pflichtverletzungen des Pächters 20

Der Ver­päch­ter kann mit ei­ner Frist von sechs Mo­na­ten die Pacht schrift­lich auf den fol­gen­den Früh­jahr- oder Herbst­ter­min kün­di­gen, wenn der Päch­ter trotz schrift­li­cher Er­mah­nung be­zie­hungs­wei­se Auf­for­de­rung des Ver­päch­ters:

a.
sei­ne Be­wirt­schaf­tungs­pflicht nach Ar­ti­kel 21a wei­ter ver­letzt;
b.
sei­ne Un­ter­halts­pflicht nach Ar­ti­kel 22 Ab­satz 3 wei­ter ver­letzt;
c.
ei­ne Er­neue­rung oder Än­de­rung nach Ar­ti­kel 22a, die der Päch­ter oh­ne schrift­li­che Zu­stim­mung des Ver­päch­ters vor­ge­nom­men hat, nicht in­nert an­ge­mes­se­ner Frist rück­gän­gig macht.

20 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 20. Ju­ni 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 4127; BBl 2002 4721).

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