Bundesgesetz
über die landwirtschaftliche Pacht
(LPG)

vom 4. Oktober 1985 (Stand am 1. Januar 2014)


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 30 Bewilligungspflicht

1 Wer von ei­nem land­wirt­schaft­li­chen Ge­wer­be ein­zel­ne Grund­stücke oder Tei­le von ein­zel­nen Grund­stücken ver­pach­tet (par­zel­len­wei­se Ver­pach­tung), be­darf ei­ner Be­wil­li­gung.

2 Der Ver­päch­ter braucht kei­ne Be­wil­li­gung, wenn er ins­ge­samt nicht mehr als 10 Pro­zent der ur­sprüng­li­chen Nutz­flä­che des Ge­wer­bes ver­pach­tet und der Pacht­ge­gen­stand kei­ne Ge­bäu­de um­fasst.

BGE

125 V 69 () from 3. März 1999
Regeste: Art. 3 Abs. 6 ELG; Art. 17 Abs. 1, 2 und 4 ELV; Art. 1 Abs. 1 lit. a, Art. 2 Abs. 2, Art. 7 Abs. 1, Art. 58 Abs. 1, Art. 60 lit. b BGBB; Art. 30 Abs. 1, Art. 31 Abs. 2 LPG: Bewertung eines landwirtschaftlichen Gewerbes. Unter Grundstücken im Sinne von Art. 17 Abs. 4 ELV ist auch eine Gesamtheit von Grundstücken zu verstehen, die ein landwirtschaftliches Gewerbe im Sinne von Art. 7 BGBB bilden und dem Realteilungsverbot im Sinne von Art. 58 BGBB unterliegen. Ein landwirtschaftliches Gewerbe (in casu: Wohnhaus vom Eigentümer bewohnt, dazugehörendes landwirtschaftliches Gewerbe verpachtet) ist daher so lange als Einheit zum Steuerwert anzurechnen, als ein einzelnes Grundstück daraus im Sinne von Art. 17 Abs. 4 ELV eigenen Wohnzwecken dient.

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden