Bundesgesetz
über die landwirtschaftliche Pacht
(LPG)

vom 4. Oktober 1985 (Stand am 1. Januar 2014)


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Art. 38 Pachtzins für einzelne Grundstücke

1 Der Pacht­zins für ein­zel­ne Grund­stücke setzt sich zu­sam­men aus:

a.
ei­ner an­ge­mes­se­nen Ver­zin­sung des Er­trags­werts im Sinn von Ar­ti­kel 6 des Bun­des­ge­set­zes vom 12. De­zem­ber 194044 über die Ent­schul­dung land­wirt­schaft­li­cher Heim­we­sen;
b.
der Ab­gel­tung der mitt­le­ren Auf­wen­dun­gen der Ver­päch­ter für An­la­gen und Ein­rich­tun­gen (Ver­päch­ter­las­ten);
c.
ei­nem Zu­schlag für die all­ge­mei­nen sich für den Päch­ter aus ei­ner Zu­pacht er­ge­ben­den Vor­tei­le.

2 Im Ein­zel­fall sind auf den Be­trieb be­zo­ge­ne Zu­schlä­ge von je höchs­tens 15 Pro­zent zu­läs­sig, wenn das Grund­stück:

a.
ei­ne bes­se­re Ar­ron­die­rung er­mög­licht;
b.
für den Be­trieb des Ge­wer­bes güns­tig liegt.

3 Für land­wirt­schaft­li­che Ge­bäu­de dür­fen kei­ne Zu­schlä­ge nach den Ab­sät­zen 1 Buch­sta­be c und 2 ein­ge­rech­net wer­den.

44[BS 9 80; AS 1955 685, 1962 1273Art. 54 Abs. 1 Ziff. 4 Abs. 2, 1979 802. AS 1993 1410Art. 93 Bst. b]. Heu­te: von Art. 10 des BG vom 4. Okt. 1991 über das bäu­er­li­che Bo­den­recht (SR 211.412.11).

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