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Bundesgesetz
über die landwirtschaftliche Pacht
(LPG)

vom 4. Oktober 1985 (Stand am 1. Januar 2014)

Art. 60 Übergangsbestimmungen zum Inkrafttreten vom 20. Oktober 1986 55

1 Das Ge­setz gilt mit Aus­nah­me der Be­stim­mun­gen über die Pacht­dau­er und die par­zel­len­wei­se Ver­pach­tung und Zu­pacht auch für Pacht­ver­trä­ge, die vor sei­nem In­kraft­tre­ten ab­ge­schlos­sen oder fort­ge­setzt wor­den sind. Be­ginnt die Fort­set­zung ei­ner Pacht nach dem In­kraft­tre­ten, gilt die neue Fort­set­zungs­dau­er.

2 Lässt sich das Da­tum des Pacht­an­tritts nicht mehr fest­stel­len, so gilt der orts­üb­li­che Früh­jahrs­ter­min 1973 als Pacht­an­tritt.

3 Wird der Pacht­ver­trag vor dem In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes auf den Zeit­punkt des In­kraft­tre­tens oder auf ein spä­te­res Da­tum ge­kün­digt, so kann die be­trof­fe­ne Par­tei bis 30 Ta­ge nach dem In­kraft­tre­ten des Ge­set­zes auf Er­stre­ckung nach den neu­en Be­stim­mun­gen kla­gen.

4 Hän­gi­ge Kla­gen und Ge­su­che wer­den nach dem Recht be­ur­teilt, das zur Zeit des Ur­teils oder Ent­scheids gilt.

55 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 20. Ju­ni 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 4127; BBl 2002 4721).