Legge federale
sulle professioni mediche universitarie
(Legge sulle professioni mediche, LPMed)


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Art. 2 Professioni mediche universitarie

1 So­no con­si­de­ra­te pro­fes­sio­ni me­di­che uni­ver­si­ta­rie le pro­fes­sio­ni di:

a.
me­di­co;
b.6
me­di­co-den­ti­sta;
c.
chi­ro­pra­ti­co;
d.
far­ma­ci­sta;
e.
ve­te­ri­na­rio.

2 Il Con­si­glio fe­de­ra­le può de­fi­ni­re al­tre pro­fes­sio­ni del set­to­re sa­ni­ta­rio qua­li pro­fes­sio­ni me­di­che uni­ver­si­ta­rie e sot­to­por­le al­la pre­sen­te leg­ge, qua­lo­ra:

a.
ta­li pro­fes­sio­ni ri­chie­da­no una for­ma­zio­ne scien­ti­fi­ca e una com­pe­ten­za pro­fes­sio­na­le ana­lo­ghe a quel­le ri­chie­ste per le pro­fes­sio­ni me­di­che uni­ver­si­ta­rie di cui al ca­po­ver­so 1; e
b.
sia ne­ces­sa­rio per ga­ran­ti­re la qua­li­tà dell’as­si­sten­za me­di­ca.

6 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la L del 20 mar. 2015, in vi­go­re dal 1° gen. 2018 (RU 2015 5081, 2017 2703; FF 2013 5363).

BGE

143 I 352 (2C_1062/2016) from 11. Juli 2017
Regeste: Art. 49 Abs. 1 BV; Art. 43 MedBG; Art. 191 LSP/VD; Vorrang des Bundesrechts; Disziplinarmassnahmen gegen einen den Medizinalberuf selbständig ausübenden Mediziner; Publikation der Massnahme im Amtsblatt des Kantons Waadt. Streitfrage und Rüge (E. 2). Abgrenzung des sachlichen Anwendungsbereichs des Medizinalberufegesetzes von demjenigen des waadtländischen Gesetzes über die öffentliche Gesundheit (LSP/VD); Kompetenzverteilung zur Regelung der Bewilligung, den Medizinalberuf selbständig auszuüben, und zu damit zusammenhängenden Disziplinarmassnahmen. Mit Blick auf den Vorrang des Bundesrechts kann eine Person, die ihren Medizinalberuf selbständig ausübt, nur mit den in Art. 43 MedBG abschliessend aufgeführten Massnahmen diszipliniert werden; unzulässig sind Disziplinarmassnahmen nach Art. 191 LSP/VD (E. 3). Die in Art. 191 LSP/VD vorgesehene Publikation einer Disziplinarmassnahme im kantonalen Amtsblatt ist bundesrechtswidrig (E. 4 und 5).

149 II 109 (2C_53/2022) from 22. November 2022
Regeste: Art. 40 lit. a und c MedBG; Berufspflichten der Ärztinnen und Ärzte; Disziplinarmassnahme; Diagnosefehler, der dazu führte, dass einer Patientin die Gebärmutter entfernt wurde. Anwendbares Recht (E. 7). Die Pflicht, die Tätigkeit sorgfältig und gewissenhaft auszuüben, kann bedingen, eine Differenzialdiagnose zu stellen (E. 10). Die Pflicht, die Rechte der Patientinnen und Patienten zu wahren, umfasst die ärztliche Aufklärungspflicht, die im Zusammenhang mit dem Selbstbestimmungsrecht des Patienten steht (E. 11), sowie die Pflicht zur Führung eines Patientendossiers (E. 12). Anwendungsfall.

150 V 210 (9C_65/2023) from 18. März 2024
Regeste: Art. 25 Abs. 1 und 2 lit. b, Art. 32 Abs. 1 Satz 1, Art. 34 Abs. 1, Art. 44 Abs. 1 Satz 1, Art. 52 Abs. 1 lit. a Ziff. 2 und lit. b KVG; Art. 63 Abs. 2 KVV; ALT II (Bearbeitungstarif) lit. D Ziff. 2 (nachfolgend: ALT II D 2); Art. 4 Abs. 1 lit. a und c HMG; Herstellungstaxe. Die in Frage stehende, in der Spitalapotheke vorgenommene Aufbereitung der Zytostatika fällt unter die Herstellungstaxe gemäss ALT II D 2 ("Aseptische Zytostatika-Herstellung gemäss guter Herstellungspraxis [GMP]") und ist daher, zumal wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich, vom obligatorischen Krankenpflegeversicherer entsprechend zu vergüten (E. 7-10).

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