Legge federale
sulla protezione della natura e del paesaggio
(LPN)1

del 1° luglio 1966 (Stato 1° gennaio 2022)

1Nuovo testo giusta il n. I della LF del 24 mar. 1995, in vigore dal 1° feb. 1996 (RU 1996 224; FF 1991 III 897).


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Art. 12b32

1 L’au­to­ri­tà co­mu­ni­ca ai Co­mu­ni e al­le or­ga­niz­za­zio­ni la pro­pria de­ci­sio­ne se­con­do l’ar­ti­co­lo 12 ca­po­ver­so 1 me­dian­te no­ti­fi­ca scrit­ta o pub­bli­ca­zio­ne nel Fo­glio fe­de­ra­le o nell’or­ga­no uf­fi­cia­le del Can­to­ne. La pub­bli­ca­zio­ne du­ra di nor­ma 30 gior­ni.

2 Nel­le pro­ce­du­re di op­po­si­zio­ne pre­vi­ste dal di­rit­to fe­de­ra­le o can­to­na­le, an­che le do­man­de de­vo­no es­se­re pub­bli­ca­te se­con­do il ca­po­ver­so 1.

32In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 24 mar. 1995 (RU 1996 214; FF 1991 III 897). Nuo­vo te­sto giu­sta il n. II 1 del­la LF del 20 dic. 2006, in vi­go­re dal 1° lug. 2007 (RU 2007 2701; FF 2005 47774817).

BGE

135 II 78 (1C_383/2008) from 21. Januar 2009
Regeste: Art. 12b Abs. 1 NHG; Art. 9 BV; Einsprachefrist bzw. Dauer der öffentlichen Auflage; Wahrung von Treu und Glauben. Aus der Entstehungsgeschichte von Art. 12b Abs. 1 NHG ergibt sich, dass diese Bestimmung kantonale Einsprache- und Auflagefristen von weniger als 20 Tagen verbietet. Die kantonalen Behörden müssen die kantonale Gesetzgebung und Praxis an das Bundesrecht anpassen, indem sie Fristen von mindestens 20 Tagen vorsehen (E. 2). Wahrung von Treu und Glauben bei der Änderung der kantonalen Rechtsprechung in Bezug auf die Einsprachefrist (E. 3).

141 II 233 (2C_1176/2013) from 17. April 2015
Regeste: Art. 12 Abs. 1 lit. b NHG; Art. 7 JSG; Art. 9 Abs. 3 Aarhus-Konvention; Art. 18 und 31 VRK; Qualifikation einer Anordnung an eine Verwaltungseinheit, geschützte Vögel aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung abzuschiessen. Erteilt eine Verwaltungseinheit einem Privaten oder einer hierarchisch nachgeordneten Behörde eine Polizeibewilligung - in casu die Erlaubnis, eine nach Art. 7 Abs. 1 JSG an sich untersagte Tätigkeit aus polizeilichen Gründen auszuüben -, entscheidet sie über die Anwendbarkeit einer Rechtsregel auf sich selbst, weshalb eine Verfügung vorliegt (E. 4.1). Diese Qualifikation steht in Übereinstimmung mit der Vorgabe von Art. 12 Abs. 1 lit. b NHG, Anordnungen, die ein Schutzziel von Art. 1 NHG beeinträchtigen könnten, zwecks effektiver Ausübung des Verbandsbeschwerderechts in Form einer anfechtbaren Verfügung zu erlassen (E. 4.2.3). Die schweizerische Rechtsordnung gewährleistet einen den Anforderungen von Art. 9 Abs. 3 Aarhus-Konvention genügenden Rechtsschutz (E. 4.3).

148 II 359 (1C_241/2021) from 17. März 2022
Regeste: Publikation von Baugesuchen im Anwendungsbereich des ZWG (Art. 20 Abs. 1 ZWG; Art. 12b NHG). Art. 20 Abs. 1 ZWG ist lex specialis zu Art. 12b Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 NHG. Die Publikation von Baugesuchen im Anwendungsbereich des ZWG richtet sich somit ausschliesslich nach kantonalem Recht (E. 3-4.4). Dieses muss allfälligen verfassungs- oder völkerrechtlichen Mindestanforderungen an die Publikation genügen (E. 4.5). Als Sondervorschrift ist Art. 20 Abs. 1 ZWG eng auszulegen. Sie gelangt nicht zur Anwendung, wenn mit dem Bauvorhaben eine andere Bundesaufgabe verbunden ist (E. 5).

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