Legge federale
sulla previdenza professionale per la vecchiaia,
i superstiti e l’invalidità
(LPP)

del 25 giugno 1982 (Stato 1° luglio 2021)


Open article in different language:  DE  |  FR
Art. 72a Sistema della capitalizzazione parziale

1 Gli isti­tu­ti di pre­vi­den­za de­gli en­ti di di­rit­to pub­bli­co che al mo­men­to dell’en­tra­ta in vi­go­re del­la mo­di­fi­ca del 17 di­cem­bre 2010 non sod­di­sfa­no le esi­gen­ze del­la ca­pi­ta­liz­za­zio­ne in­te­gra­le e be­ne­fi­cia­no del­la ga­ran­zia del­lo Sta­to se­con­do l’ar­ti­co­lo 72c pos­so­no, con il con­sen­so dell’au­to­ri­tà di vi­gi­lan­za, de­ro­ga­re al prin­ci­pio del­la ca­pi­ta­liz­za­zio­ne in­te­gra­le (si­ste­ma del­la ca­pi­ta­liz­za­zio­ne par­zia­le) se di­spon­go­no di un pia­no di fi­nan­zia­men­to che as­si­cu­ri a lun­go ter­mi­ne il lo­ro equi­li­brio fi­nan­zia­rio. Il pia­no di fi­nan­zia­men­to ga­ran­ti­sce se­gna­ta­men­te che:

a.
gli im­pe­gni nei con­fron­ti dei be­ne­fi­cia­ri di ren­di­te sia­no in­te­gral­men­te co­per­ti;
b.273
fi­no al pas­sag­gio al si­ste­ma del­la ca­pi­ta­liz­za­zio­ne in­te­gra­le, il gra­do di co­per­tu­ra dell’in­sie­me de­gli im­pe­gni dell’isti­tu­to di pre­vi­den­za e quel­lo dei suoi im­pe­gni nei con­fron­ti de­gli as­si­cu­ra­ti at­ti­vi sia­no man­te­nu­ti al­me­no al lo­ro va­lo­re ini­zia­le;
c.274
il gra­do di co­per­tu­ra di tut­ti gli im­pe­gni nei con­fron­ti dei be­ne­fi­cia­ri di ren­di­te e de­gli as­si­cu­ra­ti at­ti­vi sia al­me­no pa­ri all’80 per cen­to;
d.
qual­sia­si au­men­to del­le pre­sta­zio­ni sia in­te­gral­men­te fi­nan­zia­to me­dian­te ca­pi­ta­liz­za­zio­ne.

2 L’au­to­ri­tà di vi­gi­lan­za esa­mi­na il pia­no di fi­nan­zia­men­to e ap­pro­va la pro­se­cu­zio­ne del­la ge­stio­ne dell’isti­tu­to di pre­vi­den­za se­con­do il si­ste­ma del­la ca­pi­ta­liz­za­zio­ne par­zia­le. Prov­ve­de af­fin­ché il pia­no di fi­nan­zia­men­to pre­ve­da il man­te­ni­men­to dei gra­di di co­per­tu­ra esi­sten­ti.

3 Gli isti­tu­ti di pre­vi­den­za pos­so­no pre­ve­de­re una ri­ser­va di flut­tua­zio­ne nel­la ri­par­ti­zio­ne qua­lo­ra sia pre­ve­di­bi­le un cam­bia­men­to nel­la strut­tu­ra dell’ef­fet­ti­vo de­gli as­si­cu­ra­ti.

4 Il Con­si­glio fe­de­ra­le ema­na di­spo­si­zio­ni con­cer­nen­ti il cal­co­lo dei fon­di li­be­ri. Può sta­bi­li­re che in ca­so di li­qui­da­zio­ne par­zia­le non sus­si­ste il di­rit­to a una quo­ta pro­por­zio­na­le del­la ri­ser­va di flut­tua­zio­ne nel­la ri­par­ti­zio­ne.

273 Ve­di an­che la di­sp. trans. del­la mod. del 17 dic. 2010 al­la fi­ne del pre­sen­te te­sto.

274 Ve­di an­che la di­sp. trans. del­la mod. del 17 dic. 2010 al­la fi­ne del pre­sen­te te­sto.

BGE

140 V 420 (9C_23/2014) from 8. Juli 2014
Regeste: Art. 69 Abs. 2 BVG i.V.m. Art. 45 BVV 2 (je in Kraft gestanden bis 31. Dezember 2011); Art. 44 Abs. 1 und Art. 47 Abs. 2 BVV 2 (in der vom 1. April 2004 bis 31. Dezember 2013 geltenden Fassung) i.V.m. Art. 65a Abs. 1 und 5 sowie Art. 71 Abs. 1 BVG; Art. 27h Abs. 1 BVV 2 (in der bis 31. Mai 2009 geltenden Fassung); Bildung von Wertschwankungsreserven bei öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen, die in offener Kasse bilanzieren, und Nachschusspflicht austretender Arbeitgeber bei Unterdeckung. Die - vor Inkrafttreten der Art. 72a ff. BVG am 1. Januar 2012 - im Reglement der Vorsorgeeinrichtung einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft mit Staatsgarantie vorgesehene Bildung einer Wertschwankungsreserve bei Überschreiten des Zieldeckungsgrades von weniger als 100 % (bei dessen Unterschreitung Sanierungsmassnahmen einzuleiten sind), ist gesetzeskonform (E. 4). Die auf anschlussvertraglicher und reglementarischer Grundlage beruhende Bemessung des Anteils am versicherungstechnischen Fehlbetrag, den der austretende Arbeitgeber zu übernehmen hat, ohne Berücksichtigung bzw. ohne Auflösung der Wertschwankungsreserve stellt keine Ungleichbehandlung gegenüber den verbleibenden Arbeitgebern dar (E. 5 und 6).

142 II 369 (2C_6/2016) from 18. Juli 2016
Regeste: Ist die Aargauische Pensionskasse bei der Vergabe von Unterhaltsarbeiten an Liegenschaften ihres Anlagevermögens dem kantonalen Vergaberecht unterstellt? Beurteilung der Frage nach Staatsvertrags-, Bundes-, und kantonalem Recht. Zulässigkeit der Beschwerde (E. 1.1-1.4). Beschwerdelegitimation der Aargauischen Pensionskasse im Sinne von Art. 89 Abs. 1 BGG bejaht (E. 1.5). Kognition und Rügen (E. 2). Eine Unterstellung unter das Vergaberecht ergibt sich nicht bereits aus dem Staatsvertragsrecht (E. 3). Das kantonale Recht kann den subjektiven Geltungsbereich des Vergaberechts weiter fassen als das Staatsvertrags-, Bundes- und interkantonale Recht. Es ist nicht willkürlich, die Pensionskasse als Anstalt des Kantons in Bezug auf die streitbetroffenen Aufträge dem kantonalen Vergaberecht zu unterstellen (E. 4). Die Unterstellung verstösst nicht gegen die derogatorische Kraft des Bundesrechts (Art. 49 BV) bzw. nicht gegen Art. 111 und Art. 113 BV, ebenso wenig gegen das BVG (E. 5). Frage der Grundrechtsträgerschaft (Art. 27 BV) der Pensionskasse offengelassen, da die Aargauische Pensionskasse mehrheitlich nicht im Wettbewerb tätig ist (E. 6). Gerichtskosten: Submissionsrechtliche Angelegenheiten gelten als Fälle mit Vermögensinteresse (Art. 68 Abs. 1 und 4 BGG), auch wenn es bloss um die Frage geht, ob das Beschaffungsrecht anwendbar ist (E. 7).

142 V 129 (9C_889/2014) from 19. Februar 2016
Regeste: Art. 2 Abs. 2, Art. 16 Abs. 1-3, Art. 17 Abs. 2 lit. c und Abs. 5 FZG; Höhe der Austrittsleistung bei Vorsorgeeinrichtungen im Leistungsprimat. Für die Berechnung des Barwertes gelten nur Vorsorgeleistungen, nicht aber die (Vor-)Finanzierung von solchen als "versicherte Leistungen" im Sinne von Art. 16 Abs. 2 und 3 Satz 1 FZG (E. 5.3). Die reglementarischen Leistungen bei vorzeitiger Pensionierung, welche der Überbrückung sowohl der AHV-Altersrente als auch einer Altersrente aus beruflicher Vorsorge dienen, sind "Überbrückungsrenten" im Sinne von Art. 17 Abs. 2 lit. c FZG (E. 5.4). Für die Frage, nach welchem System die Leistungen einer Vorsorgeeinrichtung finanziert werden, ist nicht allein der zeitliche Aspekt massgeblich; ebenso entscheidend ist, ob die entsprechenden Beiträge zu einer planmässigen Äufnung von Deckungskapital führen (E. 6.3). Stammen die Mittel für die fragliche Leistung aus der Auflösung technischer Rückstellungen resp. aus freien Mitteln, so wurde sie nicht im Kapitaldeckungsverfahren finanziert (E. 6.5). Es besteht nur Anspruch auf eine, d.h. integrale Austrittsleistung; bei deren Berechnung nach den gesetzlichen Bestimmungen verbleibt kein Raum für eine Kumulation innerhalb dieser Ordnung (E. 7.3).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden