Legge federale
sulla previdenza professionale per la vecchiaia,
i superstiti e l’invalidità
(LPP)


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Art. 65d Misure in caso di copertura insufficiente 291

1 L’isti­tu­to di pre­vi­den­za de­ve prov­ve­de­re da sé a sa­na­re la co­per­tu­ra in­suf­fi­cien­te. Il fon­do di ga­ran­zia in­ter­vie­ne so­lo se l’isti­tu­to di pre­vi­den­za è in­sol­ven­te.

2 Le mi­su­re de­sti­na­te a sa­na­re la co­per­tu­ra in­suf­fi­cien­te de­vo­no ba­sar­si su di­spo­si­zio­ni re­go­la­men­ta­ri e te­ner con­to del­la si­tua­zio­ne spe­ci­fi­ca dell’isti­tu­to di pre­vi­den­za, in par­ti­co­la­re del­le strut­tu­re del suo pa­tri­mo­nio e dei suoi im­pe­gni, qua­li i pia­ni di pre­vi­den­za e la strut­tu­ra non­ché l’evo­lu­zio­ne pre­ve­di­bi­le dell’ef­fet­ti­vo de­gli as­si­cu­ra­ti e dei be­ne­fi­cia­ri di ren­di­te. Es­se de­vo­no es­se­re pro­por­zio­na­te, ade­gua­te all’en­ti­tà del­lo sco­per­to ed es­se­re in­te­gra­te in una con­ce­zio­ne glo­ba­le equi­li­bra­ta. De­vo­no inol­tre es­se­re ido­nee a sa­na­re la co­per­tu­ra in­suf­fi­cien­te en­tro un ter­mi­ne ade­gua­to.

3 Qua­lo­ra al­tre mi­su­re non con­sen­ta­no di rag­giun­ge­re l’obiet­ti­vo,l’isti­tu­to di pre­vi­den­za può, du­ran­te il pe­rio­do di co­per­tu­ra in­suf­fi­cien­te:

a.
ri­scuo­te­re dai da­to­ri di la­vo­ro e dai la­vo­ra­to­ri con­tri­bu­ti de­sti­na­ti a sa­na­re la co­per­tu­ra in­suf­fi­cien­te; il con­tri­bu­to del da­to­re di la­vo­ro dev’es­se­re al­me­no pa­ri al­la som­ma dei con­tri­bu­ti dei la­vo­ra­to­ri;
b.
ri­scuo­te­re dai be­ne­fi­cia­ri di ren­di­te un con­tri­bu­to de­sti­na­to a sa­na­re la co­per­tu­ra in­suf­fi­cien­te; il con­tri­bu­to è com­pen­sa­to con le ren­di­te cor­ren­ti; può es­se­re pre­le­va­to sol­tan­to sul­la par­te del­la ren­di­ta cor­ren­te che, ne­gli ul­ti­mi die­ci an­ni pri­ma dell’in­tro­du­zio­ne di que­sta mi­su­ra, è ri­sul­ta­ta da au­men­ti non pre­scrit­ti da di­spo­si­zio­ni le­ga­li o re­go­la­men­ta­ri; non può es­se­re pre­le­va­to sul­le pre­sta­zio­ni as­si­cu­ra­ti­ve del­la pre­vi­den­za ob­bli­ga­to­ria in ca­so di vec­chia­ia, mor­te e in­va­li­di­tà; sul­le pre­sta­zio­ni as­si­cu­ra­ti­ve che van­no al di là di quel­le del­la pre­vi­den­za ob­bli­ga­to­ria può es­se­re pre­le­va­to sol­tan­to in vir­tù di una per­ti­nen­te di­spo­si­zio­ne re­go­la­men­ta­re; l’im­por­to del­le ren­di­te nel mo­men­to in cui sor­ge il di­rit­to al­la ren­di­ta ri­ma­ne in ogni ca­so ga­ran­ti­to.

4 Sem­pre che le mi­su­re di cui al ca­po­ver­so 3 si ri­ve­li­no in­suf­fi­cien­ti, l’isti­tu­to di pre­vi­den­za può, du­ran­te il pe­rio­do di co­per­tu­ra in­suf­fi­cien­te, ma per cin­que an­ni al mas­si­mo, ap­pli­ca­re un tas­so d’in­te­res­se in­fe­rio­re a quel­lo mi­ni­mo pre­vi­sto nell’ar­ti­co­lo 15 ca­po­ver­so 2. La ri­du­zio­ne del tas­so d’in­te­res­se non può es­se­re di ol­tre lo 0,5 per cen­to.

291 In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 18 giu. 2004, in vi­go­re dal 1° gen. 2005 (RU 2004 4635; FF 2003 5557).

BGE

134 I 23 (9C_83/2007, 9C_84/2007) from 15. Januar 2008
Regeste: Art. 82 lit. b und Art. 87 BGG; Art. 8, 9, 26 und 49 Abs. 1 BV; Art. 1 und 88-98 FusG; Art. 61 und 62 BVG, Art. 51 Abs. 5 und Art. 65d Abs. 2 BVG; IAO-Übereinkommen Nr. 98, 150 und 154; Gesetz vom 12. Oktober 2006 über die staatlichen Vorsorgeeinrichtungen des Kantons Wallis (GVE); abstrakte Normenkontrolle; derogatorische Kraft des Bundesrechts. Gegen das GVE kann direkt Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten beim Bundesgericht erhoben werden (E. 3). Das GVE, welches u.a. die Umwandlung der registrierten privatrechtlichen Stiftung "Vorsorgekasse für das Personal des Staates Wallis" in ein unabhängiges Institut des öffentlichen Rechts und eine Erhöhung des Pensionsalters vorsieht, verletzt die folgenden Gesetze, Bestimmungen oder Grundsätze nicht: das Fusionsgesetz (E. 6.2); die sich auf Massnahmen zur Behebung von Unterdeckungen beziehende Bestimmung des Art. 65d Abs. 2 BVG (E. 6.3); das Anhörungsrecht gemäss Art. 51 Abs. 5 BVG und die IAO-Übereinkommen Nr. 98, 150 und 154 (E. 6.4); den Grundsatz von Treu und Glauben gemäss Art. 9 BV, namentlich den daraus und aus der Eigentumsgarantie gemäss Art. 26 BV abgeleiteten Grundsatz des Schutzes wohlerworbener Rechte (E. 7); das Willkürverbot (Art. 9 BV; E. 8); das Rechtsgleichheitsgebot (Art. 8 Abs. 1 BV; E. 9).

135 V 113 (9C_1018/2008) from 16. März 2009
Regeste: Art. 8 Abs. 1 BV; Art. 19, Art. 23 FZG in der bis 31. Dezember 2004 geltenden Fassung; Art. 117 Abs. 2 OR; Auflösung des Anschlussvertrages für die berufliche Vorsorge zwischen Arbeitgeberin und Sammelstiftung. Bei einer Teilliquidation ergibt sich die Befugnis zum anteilmässigen Abzug von Fehlbeträgen unmittelbar aus dem Gesetz (E. 2.1.2), ausserhalb einer Teilliquidation aus dem Gebot der Rechtsgleichheit (E. 2.1.6). Bei Sammelstiftungen mit gemeinsamer Anlage sind die freien Mittel der einzelnen Vorsorgewerke in die Berechnung des Deckungsgrades einzubeziehen (E. 2.2.2). Ein im Geschäftsbericht ausgewiesener und von der Kontrollstelle und dem Experten für berufliche Vorsorge bestätigter Deckungsgrad ist in der Regel hinreichend ausgewiesen (E. 2.3). Rechtsgrundlagen für eine Korrekturbuchung im Rahmen eines Anschlussvertrags (E. 3.5). Offengelassen, ob es sich beim Anschluss einer Arbeitgeberin an eine Sammelstiftung um ein Kontokorrentverhältnis handelt (E. 3.6).

135 V 382 (9C_708/2008) from 3. Juli 2009
Regeste: a Art. 89 BGG; Art. 56 ff. BVG; Beschwerdelegitimation des Sicherheitsfonds. Dass der angefochtene Entscheid die Wahrscheinlichkeit der späteren Leistungspflicht des Sicherheitsfonds erhöht, genügt nicht, um die Beschwerdelegitimation des Sicherheitsfonds zu bejahen (E. 3).

138 V 366 (9C_88/2012) from 31. Juli 2012
Regeste: Art. 65 ff. BVG; Art. 1f und 44 Abs. 1 BVV 2; Art. 8 Abs. 1 BV; Sanierungsmassnahmen einer Vorsorgeeinrichtung bei Unterdeckung; Änderung einer reglementarischen Übergangsbestimmung, in welcher für Mitglieder, die aus einer anderen Pensionskasse übernommen wurden, die Höhe der Zusatzrente bei Frühpensionierung garantiert war. Die Senkung der Zusatzrente um einen Drittel (E. 2.1) greift in eine qualifizierte reglementarische Zusicherung im Bereich der weitergehenden Vorsorge ein (E. 2.3). Nach vertragsrechtlichen Massstäben (clausula rebus sic stantibus) ist eine unvorhersehbare Äquivalenzstörung nicht gegeben (E. 5). Aus öffentlich-rechtlicher Sicht (E. 6 Ingress) ist ein wohlerworbenes Recht nicht absolut geschützt (E. 6.1). Die ausserordentliche Gefährdung des finanziellen Gleichgewichts der Vorsorgeeinrichtung auf sehr lange Sicht, was zu einem bedeutenden Teil auf ein strukturelles Defizit zurückzuführen ist (E. 6.2.1), rechtfertigt die einseitige Reglementsänderung, da der so herbeigeführte Sanierungsbeitrag sowohl den Prinzipien der Verhältnismässigkeit und Subsidiarität entspricht (E. 6.2.2 und 6.2.4) als auch dem Gebot der Gleichbehandlung der Destinatäre gehorcht (E. 6.3).

139 V 407 (9C_960/2012 und andere) from 12. Juli 2013
Regeste: Art. 53c und 53d BVG; Art. 27g Abs. 1bis BVV 2 (in der bis 31. Dezember 2011 geltenden Fassung); Gesamtliquidation einer patronalen Wohlfahrtsstiftung. Es ist nicht willkürlich, für den Stichtag der Liquidation auf den Zeitpunkt des Erlasses der Liquidationsverfügung oder aber auf jenen der Erfüllung der vom Stiftungsrat eingegangenen Verpflichtungen abzustellen; hingegen ist die Kenntnis des Kreises der Betroffenen ein sachfremdes Kriterium (E. 4.3). Der Grundsatz der Gleichbehandlung wird nicht verletzt, wenn die Bezüger einer Kapitalabfindung - im Gegensatz zu Aktivversicherten und Rentnern - im Verteilungsplan unberücksichtigt bleiben (E. 5.4). Bei der Liquidation einer patronalen Wohlfahrtsstiftung ist eine versicherungstechnische Bilanz entbehrlich (E. 6.2.3).

140 V 169 (9C_114/2013) from 9. April 2014
Regeste: Art. 49 BVG; Anrechnungsprinzip bei der Verzinsung von Altersguthaben. Divergierende Zinssätze für unterjährig austretende und ganzjährig verbleibende Versicherte halten dem Rechtsgleichheitsgebot stand (E. 5). Nach dem Anrechnungsprinzip hat eine umhüllende Vorsorgeeinrichtung die gesetzlichen Leistungen auszurichten, sofern diese höher sind als der aufgrund des Reglements berechnete Anspruch (E. 8.3). Das Anrechnungsprinzip ist auch auf der Kapitalseite anwendbar, weshalb eine Minder- oder Nullverzinsung des Altersguthabens auch bei einer Überdeckung der Vorsorgeeinrichtung innerhalb bestimmter Schranken zulässig ist (E. 9).

143 V 219 (9C_612/2016, 9C_667/2016) from 16. Mai 2017
Regeste: Art. 56 Abs. 1 lit. b und c, Art. 65d Abs. 1 BVG; Art. 25 SFV; Zahlungsunfähigkeit des Versichertenkollektivs. Die Leistungspflicht des Sicherheitsfonds setzt kumulativ die Sanierungsunfähigkeit und die Zahlungsunfähigkeit des betroffenen Versichertenkollektivs voraus (E. 6). Für die Frage, zu welchem Zeitpunkt die Zahlungsfähigkeit einer (erst) sanierungsunfähigen Rentnerkasse vorzeitig beendet werden soll, kommt es auf die konkreten Gegebenheiten des Einzelfalls an (E. 7.2).

143 V 440 (9C_234/2017) from 23. November 2017
Regeste: Art. 65d Abs. 3 lit. b BVG; Kürzung von laufenden Altersrenten. Kürzungen von laufenden Altersrenten sind einzig bei Unterdeckung der Vorsorgeeinrichtung zulässig. Eine reglementarische (Übergangs-)Bestimmung, wonach das Modell der flexiblen Altersrente (fixe Basisrente und variabler, von der finanziellen Situation der Vorsorgeeinrichtung abhängiger Bonusteil) auch auf laufende Altersrenten anzuwenden sei, ist daher gesetzeswidrig (E. 3.3).

144 V 173 (9C_649/2017, 9C_652/2017) from 21. Juni 2018
Regeste: Art. 65d BVG; Pflicht des Arbeitgebers zur Behebung der Unterdeckung. Ein Arbeitgeber kann sich den vertraglich eingegangenen (Sanierungs-)Verpflichtungen gegenüber einer Vorsorgeeinrichtung nicht entziehen, indem er zuvor die Ausschliesslichkeitsklausel des Anschlussvertrages verletzt und die Vorsorgeeinrichtung (resp. das betroffene Vorsorgewerk) dadurch zu einer reinen Rentnerkasse geworden ist (E. 3.3.5).

147 V 86 (9C_264/2020) from 23. November 2020
Regeste: a Art. 53d Abs. 3 BVG; Zuweisung des Fehlbetrags bei (Teil-)Liquidation. Bei einer (Teil-)Liquidation darf das Altersguthaben gemäss Art. 15 BVG nicht geschmälert werden. I.c. keine rechtsmissbräuchliche Berufung auf diese Vorgabe (E. 2.1 und 2.2).

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