Legge federale
sulla radiotelevisione
(LRTV)

del 24 marzo 2006 (Stato 1° gennaio 2022)


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Art. 63 Principi

1 Al­le emit­ten­ti l’ac­ces­so al­la pre­pa­ra­zio­ne tec­ni­ca dei pro­gram­mi dev’es­se­re ga­ran­ti­to a con­di­zio­ni di pa­ri op­por­tu­ni­tà, ade­gua­te e non di­scri­mi­na­to­rie. Se la pre­pa­ra­zio­ne tec­ni­ca me­dian­te i di­spo­si­ti­vi dei for­ni­to­ri di ser­vi­zi di te­le­co­mu­ni­ca­zio­ne cor­ri­spon­de per l’es­sen­zia­le al­lo sta­to del­la tec­ni­ca, l’emit­ten­te non può pre­ten­de­re di ge­sti­re a tal fi­ne pro­pri di­spo­si­ti­vi.

2 Chiun­que for­ni­sce ser­vi­zi che ge­sti­sco­no la se­le­zio­ne dei pro­gram­mi at­tra­ver­so un’in­ter­fac­cia uten­te de­ve prov­ve­de­re, se­con­do lo sta­to del­la tec­ni­ca, af­fin­ché i pro­gram­mi con di­rit­ti d’ac­ces­so sia­no chia­ra­men­te in­di­ca­ti sin dal­la pri­ma fa­se di uti­liz­za­zio­ne.

3 Gli eser­cen­ti e i for­ni­to­ri di ser­vi­zi o di­spo­si­ti­vi di pre­pa­ra­zio­ne tec­ni­ca so­no te­nu­ti a for­ni­re:

a.
a ter­zi che han­no un in­te­res­se le­git­ti­mo tut­te le in­for­ma­zio­ni e i do­cu­men­ti la cui co­no­scen­za è ne­ces­sa­ria per far va­le­re i di­rit­ti di cui al ca­po­ver­so 1;
b.
all’UF­COM, su sua ri­chie­sta, tut­te le in­for­ma­zio­ni e i do­cu­men­ti ne­ces­sa­ri per ve­ri­fi­ca­re il ri­spet­to de­gli ob­bli­ghi im­po­sti dal­le di­spo­si­zio­ni sul­la pre­pa­ra­zio­ne tec­ni­ca.

4 Il Con­si­glio fe­de­ra­le può esten­de­re le di­spo­si­zio­ni sul­la pre­pa­ra­zio­ne tec­ni­ca ai ser­vi­zi ab­bi­na­ti.

5 Se non vi so­no pre­scri­zio­ni per di­sci­pli­na­re una de­ter­mi­na­ta fat­ti­spe­cie, l’UF­COM pren­de ca­so per ca­so le de­ci­sio­ni ne­ces­sa­rie per tu­te­la­re la plu­ra­li­tà del­le opi­nio­ni e dell’of­fer­ta.

BGE

121 II 359 () from 1. Dezember 1995
Regeste: Art. 103 lit. a OG, Art. 4 und Art. 63 RTVG; programmrechtliche Überprüfung verschiedener Beiträge über den Textilindustriellen Adrian Gasser. Die Beschwerdebefugnis gegen einen Entscheid der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen richtet sich ausschliesslich nach Art. 103 OG und ergibt sich nicht bereits aus der Beteiligung an deren Verfahren (E. 1). Umfang der bundesgerichtlichen Prüfung eines Entscheids der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (E. 2). Inhalt und Tragweite des Gebots der Objektivität und Sachgerechtigkeit (E. 3). Die beanstandeten Beiträge befriedigen nicht in allen Punkten; die Berichterstattung sowie der Einsatz der stilistischen Mittel sind bei einer Gesamtwürdigung aber nicht in dem Sinne manipulativ, dass sich der Zuschauer kein eigenes Bild hätte machen können (E. 4).

121 II 454 () from 20. Dezember 1995
Regeste: Art. 103 lit. c OG und Art. 63 Abs. 2 RTVG; Zulässigkeit der Behördenbeschwerde der Schweizerischen Genossenschaft für Schlachtvieh- und Fleischversorgung. Der Entscheid der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen, auf eine Beschwerde mangels Legitimation nicht einzutreten, ist mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde anfechtbar (E. 1). Der Begriff der Behörde in Art. 63 Abs. 2 RTVG ist weit zu verstehen; er umfasst auch Träger öffentlichrechtlicher Aufgaben ausserhalb der Verwaltung, denen hoheitliche Verfügungsbefugnisse zukommen (E. 2).

122 II 471 () from 29. November 1996
Regeste: Art. 6 und Art. 10 EMRK, Art. 55bis BV, Art. 3 lit. ebis und Art. 10 VwVG, Art. 4 und Art. 5 sowie Art. 67 Abs. 3 RTVG; Berichterstattung im "Kassensturz" über einen rechtskräftigen Entscheid der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI). Ausstandsgesuch gegen die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen wegen Vorbefassung: formelle (E. 2) und materielle Aspekte (E. 3). Inhalt der rundfunkrechtlichen Programmaufsicht und ihre Vereinbarkeit mit Art. 10 EMRK (E. 4). Rundfunkrechtliche Prüfung der beanstandeten Berichterstattung (E. 5).

123 II 69 () from 27. Januar 1997
Regeste: Art. 55bis Abs. 5 BV, Art. 6 EMRK, Art. 63 RTVG; Zulässigkeit der Betroffenenbeschwerde von Vereinigungen. Planwidrige Unvollständigkeit des Gesetzes? Bestätigung der Rechtsprechung, wonach Art. 63 RTVG - anders als im alten Recht Art. 14 lit. c des Bundesbeschlusses über die Unabhängige Beschwerdeinstanz - die Betroffenenbeschwerde für Vereinigungen nicht mehr vorsieht (E. 2-4).

123 II 115 () from 10. März 1997
Regeste: Art. 103 lit. a OG, Art. 60 ff. RTVG; Legitimation des Popularbeschwerdeführers und Natur des rundfunkrechtlichen Ombudsverfahrens. Der Popularbeschwerdeführer im Sinne von Art. 63 Abs. 1 lit. a RTVG ist trotz fehlenden schutzwürdigen Interesses in der Sache selber befugt, einen Nichteintretensentscheid der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde anzufechten (E. 2). Erfordernis des Ombudsberichts bei einer Zeitraumbeschwerde (E. 3).

130 II 514 () from 25. Oktober 2004
Regeste: Art. 103 lit. a OG; Art. 63 Abs. 1 lit. a und b RTVG; Beschwerdelegitimation im Verfahren vor der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) und vor Bundesgericht (Pressekonferenz von Vermummten zum Weltwirtschaftsforum in Davos). Die Beschwerdebefugnis gegen Entscheide der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen richtet sich nach Art. 103 lit. a OG und ergibt sich nicht bereits aus der Beteiligung als Popularbeschwerdeführer am vorinstanzlichen Verfahren (E. 1-2.2). Bestätigung der Rechtsprechung, wonach Zuschauerverbände bzw. für diese handelnde Organe im Rahmen einer Popularbeschwerde an die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen gelangen können, indessen grundsätzlich nicht zur Verwaltungsgerichtsbeschwerde an das Bundesgericht legitimiert sind (E. 2.3).

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