Loi fédérale
sur la surveillance de la correspondance par poste et télécommunication1*
(LSCPT)

du 18 mars 2016 (Etat le 1 juin 2022)er

1* Les termes désignant des personnes s’appliquent également aux femmes et aux hommes.


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Art. 7 But du système de traitement

Le sys­tème de traite­ment sert à:

a.
ré­cep­tion­ner les don­nées col­lectées lors de la sur­veil­lance de la cor­res­pon­dance par télé­com­mu­nic­a­tion et à les mettre à la dis­pos­i­tion des autor­ités autor­isées à y ac­céder;
b.
main­tenir, pour une longue durée, la lis­ib­il­ité et la sé­cur­ité des don­nées col­lectées lors de la sur­veil­lance de la cor­res­pond­ance par télé­com­mu­nic­a­tion;
c.
mettre à dis­pos­i­tion les ren­sei­gne­ments sur les ac­cès aux ser­vices de télé­com­mu­nic­a­tion;
d.13
of­frir des fonc­tions de traite­ment des don­nées con­tenues dans le sys­tème, y com­pris des fonc­tions d’ana­lyse, tell­es que la visu­al­isa­tion, le déclen­che­ment d’alertes ou la re­con­nais­sance du locuteur;
e.
fa­ci­liter l’ex­écu­tion et le suivi des af­faires.

13 Nou­velle ten­eur selon le ch. I de la LF du 1er oct. 2021 (Ad­apt­a­tion de la base lé­gale con­cernant l’util­isa­tion des don­nées du sys­tème de traite­ment du Ser­vice SCPT), en vi­gueur depuis le 1ermai 2022 (RO 2022 190; FF 2020 6767).

BGE

130 II 249 () from 13. April 2004
Regeste: Art. 32 VÜPF; Anfechtung eines Entscheides des Dienstes für Besondere Aufgaben; Umfang des Beschwerderechts der Anbieterinnen von Fernmeldediensten. Die Entscheide des Dienstes für Besondere Aufgaben können an die Rekurskommission des Eidgenössischen Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation weitergezogen werden, deren Entscheide der Verwaltungsgerichtsbeschwerde an das Bundesgericht unterliegen (E. 2.1). Die Anbieterinnen von Fernmeldediensten sind nicht befugt, einen Entscheid des Dienstes für Besondere Aufgaben, der sie zur Übermittlung von Mobiltelefon-Daten verpflichtet, mit der Begründung anzufechten, die erlassene Überwachungsanordnung sei rechtswidrig (E. 2.2).

131 I 272 () from 3. Mai 2005
Regeste: Art. 5, 9, 13, 29, 32, 35, 36 BV, Art. 6 und 8 EMRK, § 41 Abs. 1 StPO/ BL; Verwertungsverbot für unrechtmässig erlangte Beweise im Strafprozess. Verfassungsrechtliche Zuordnung des Verwertungsverbots für rechtswidrig erlangte, aber nicht an sich verbotene Beweismittel: Im Vordergrund steht das aus Art. 29 Abs. 1 BV bzw. Art. 6 Ziff. 1 EMRK abgeleitete Fairnessgebot (E. 3.2). Zulässigkeit einer Interessenabwägung für den Entscheid über die Verwertbarkeit derartiger Beweise (Bestätigung der Rechtsprechung, E. 4). Es besteht keine verfassungsrechtliche Pflicht, die Regelung des Verwertungsverbots von Art. 7 Abs. 4 BÜPF ausserhalb des Anwendungsbereichs dieses Erlasses beim unbewilligten Einsatz technischer Überwachungsgeräte zu Ermittlungszwecken (z.B. Videoüberwachung) zu übernehmen (E. 4.4).

132 IV 70 () from 2. Februar 2006
Regeste: Art. 9 BÜPF; Verwertbarkeit von Zufallsfunden. Die Verwertung von Zufallsfunden gemäss Art. 9 Abs. 1 lit. b BÜPF setzt nicht voraus, dass im Zeitpunkt der Überwachungsanordnung bereits ein Tatverdacht bezüglich der neu entdeckten Straftaten bestanden hat (E. 6.4).

133 IV 182 (1B_25/2007) from 15. März 2007
Regeste: Genehmigung einer Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs; Art. 7 BÜPF. Der Entscheid des Präsidenten der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts über die Genehmigung einer Überwachungsanordnung (Art. 7 BÜPF) unterliegt nicht der Beschwerde an das Bundesgericht (E. 4).

140 IV 181 (1B_19/2014) from 28. Mai 2014
Regeste: Art. 13 Abs. 1 BV; Art. 263 ff. StPO; Art. 23 ff. VÜPF; Erhebung von E-Mails beim Anbieter von Fernmeldediensten ("Provider"). Vom Beschuldigten auf dem Server abgerufene E-Mails können beschlagnahmt, nicht abgerufene durch eine Echtzeit-Überwachung erhoben werden (E. 2).

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