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Lärmschutz-Verordnung
(LSV)

vom 15. Dezember 1986 (Stand am 1. Juli 2021)

Art. 13 Sanierungen

1 Bei orts­fes­ten An­la­gen, die we­sent­lich zur Über­schrei­tung der Im­mis­si­ons­grenz­wer­te bei­tra­gen, ord­net die Voll­zugs­be­hör­de nach An­hö­ren der In­ha­ber der An­la­gen die not­wen­di­gen Sa­nie­run­gen an.

2 Die An­la­gen müs­sen so weit sa­niert wer­den:

a.
als dies tech­nisch und be­trieb­lich mög­lich so­wie wirt­schaft­lich trag­bar ist; und
b.
dass die Im­mis­si­ons­grenz­wer­te nicht über­schrit­ten wer­den.

3 Ste­hen kei­ne über­wie­gen­den In­ter­es­sen ent­ge­gen, so gibt die Voll­zugs­be­hör­de den Mass­nah­men, wel­che die Lär­mer­zeu­gung ver­hin­dern oder ver­rin­gern, den Vor­zug ge­gen­über Mass­nah­men, die le­dig­lich die Lär­m­aus­brei­tung ver­hin­dern oder ver­rin­gern.

4 Sa­nie­run­gen müs­sen nicht ge­trof­fen wer­den, wenn:

a.
die Im­mis­si­ons­grenz­wer­te nur in noch nicht er­schlos­se­nen Bau­zo­nen über­schrit­ten sind;
b.
auf­grund des kan­to­na­len Bau- und Pla­nungs­rechts am Ort der Lärm­im­mis­sio­nen pla­ne­ri­sche, ge­stal­te­ri­sche oder bau­li­che Mass­nah­men ge­trof­fen wer­den, mit de­nen die Im­mis­si­ons­grenz­wer­te bis zum Ab­lauf der fest­ge­setz­ten Fris­ten (Art. 17) ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen.