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Lärmschutz-Verordnung
(LSV)

vom 15. Dezember 1986 (Stand am 1. Juli 2021)

Art. 31 Baubewilligungen in lärmbelasteten Gebieten

1 Sind die Im­mis­si­ons­grenz­wer­te über­schrit­ten, so dür­fen Neu­bau­ten und we­sent­li­che Än­de­run­gen von Ge­bäu­den mit lärm­emp­find­li­chen Räu­men nur be­wil­ligt wer­den, wenn die­se Wer­te ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen:

a.
durch die An­ord­nung der lärm­emp­find­li­chen Räu­me auf der dem Lärm ab­ge­wand­ten Sei­te des Ge­bäu­des; oder
b.
durch bau­li­che oder ge­stal­te­ri­sche Mass­nah­men, die das Ge­bäu­de ge­gen Lärm ab­schir­men.25

2 Kön­nen die Im­mis­si­ons­grenz­wer­te durch Mass­nah­men nach Ab­satz 1 nicht ein­ge­hal­ten wer­den, so darf die Bau­be­wil­li­gung nur er­teilt wer­den, wenn an der Er­rich­tung des Ge­bäu­des ein über­wie­gen­des In­ter­es­se be­steht und die kan­to­na­le Be­hör­de zu­stimmt.

3 Die Grund­ei­gen­tü­mer tra­gen die Kos­ten für die Mass­nah­men.

25Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 16. Ju­ni 1997, in Kraft seit 1. Aug. 1997 (AS 1997 1588).