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Lärmschutz-Verordnung
(LSV)

vom 15. Dezember 1986 (Stand am 1. Juli 2021)

Art. 32 Anforderungen

1 Der Bau­herr ei­nes neu­en Ge­bäu­des sorgt da­für, dass der Schall­schutz bei Aus­sen­bau­tei­len und Trenn­bau­tei­len lärm­emp­find­li­cher Räu­me so­wie bei Trep­pen und haus­tech­ni­schen An­la­gen den an­er­kann­ten Re­geln der Bau­kun­de ent­spricht. Als sol­che gel­ten beim Lärm der zi­vi­len Flug­plät­ze mit Ver­kehr von Gross­flug­zeu­gen ins­be­son­de­re die er­höh­ten An­for­de­run­gen und beim Lärm der üb­ri­gen orts­fes­ten An­la­gen ins­be­son­de­re die Min­dest­an­for­de­run­gen nach der SIA-Norm 181 des Schwei­ze­ri­schen In­ge­nieur- und Ar­chi­tek­ten-Ver­eins.28

2 Sind zwar die Im­mis­si­ons­grenz­wer­te über­schrit­ten, je­doch die Vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 31 Ab­satz 2 für die Er­tei­lung der Bau­be­wil­li­gung er­füllt, so ver­schärft die Voll­zugs­be­hör­de die An­for­de­run­gen an die Schall­däm­mung der Aus­sen­bau­tei­le an­ge­mes­sen.

3 Die An­for­de­run­gen gel­ten auch für Aus­sen­bau­tei­le, Trenn­bau­tei­le, Trep­pen und haus­tech­ni­sche An­la­gen, die um­ge­baut, er­setzt oder neu ein­ge­baut wer­den. Die Voll­zugs­be­hör­de ge­währt auf Ge­such hin Er­leich­te­run­gen, wenn die Ein­hal­tung der An­for­de­run­gen un­ver­hält­nis­mäs­sig ist.

28 Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss Ziff. I der V vom 12. April 2000, in Kraft seit 1. Mai 2000 (AS 20001388).