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Lärmschutz-Verordnung
(LSV)

Art. 11 Kosten

1 Der In­ha­ber der neu­en oder we­sent­lich ge­än­der­ten An­la­ge trägt die Kos­ten für die Be­gren­zung der Emis­sio­nen, die sei­ne An­la­ge ver­ur­sacht.

2 Muss der Ge­bäu­de­ei­gen­tü­mer Schall­schutz­mass­nah­men nach Ar­ti­kel 10 Ab­satz 1 tref­fen, so trägt der In­ha­ber der An­la­ge über­dies die aus­ge­wie­se­nen orts­üb­li­chen Kos­ten für:

a.
die Pro­jek­tie­rung und Bau­lei­tung;
b.
die nach An­hang 1 not­wen­di­ge Schall­däm­mung der Fens­ter und die hie­für not­wen­di­gen An­pas­sungs­ar­bei­ten;
c.
die Fi­nan­zie­rung, wenn er trotz Auf­for­de­rung des Ge­bäu­de­ei­gen­tü­mers kei­nen Vor­schuss ge­leis­tet hat;
d.
all­fäl­li­ge Ge­büh­ren.

3 Muss der Ge­bäu­de­ei­gen­tü­mer Schall­schutz­mass­nah­men nach Ar­ti­kel 10 Ab­satz 2 tref­fen, so trägt der In­ha­ber der An­la­ge die aus­ge­wie­se­nen orts­üb­li­chen Kos­ten, so­weit sie die nach Ab­satz 2 nicht über­stei­gen. Die üb­ri­gen Kos­ten trägt der Ge­bäu­de­ei­gen­tü­mer.

4 Müs­sen Emis­si­ons­be­gren­zun­gen oder Schall­schutz­mass­nah­men we­gen des Lärms meh­re­rer An­la­gen ge­trof­fen wer­den, so wer­den die Kos­ten ent­spre­chend den An­tei­len der An­la­gen an den Lärm­im­mis­sio­nen auf­ge­teilt.

5 Die Kos­ten für den Un­ter­halt und die Er­neue­rung der Schall­schutz­mass­nah­men trägt der Ge­bäu­de­ei­gen­tü­mer.