Legge
sulle telecomunicazioni
(LTC)

del 30 aprile 1997 (Stato 1° settembre 2023)


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Art. 58 Vigilanza 186

1 L’UF­COM vi­gi­la af­fin­ché il di­rit­to in­ter­na­zio­na­le del­le te­le­co­mu­ni­ca­zio­ni, la pre­sen­te leg­ge, le pre­scri­zio­ni d’ese­cu­zio­ne e le con­ces­sio­ni sia­no ri­spet­ta­ti. Può de­le­ga­re sin­go­li com­pi­ti di vi­gi­lan­za a or­ga­niz­za­zio­ni di di­rit­to pri­va­to e col­la­bo­ra­re con es­se.

2 Se ac­cer­ta una vio­la­zio­ne del di­rit­to, l’UF­COM può:187

a.
esi­ge­re che la per­so­na fi­si­ca o giu­ri­di­ca re­spon­sa­bi­le del­la vio­la­zio­ne vi pon­ga ri­me­dio o pren­da i prov­ve­di­men­ti ne­ces­sa­ri per evi­ta­re ch’es­sa ab­bia a ri­pe­ter­si; que­sta per­so­na de­ve co­mu­ni­ca­re all’UF­COM le di­spo­si­zio­ni pre­se;
b.
esi­ge­re che la per­so­na fi­si­ca o giu­ri­di­ca re­spon­sa­bi­le del­la vio­la­zio­ne ver­si al­la Con­fe­de­ra­zio­ne i pro­ven­ti co­sì con­se­gui­ti;
c.
com­ple­ta­re la con­ces­sio­ne con one­ri;
d.
li­mi­ta­re, so­spen­de­re, re­vo­ca­re o ri­ti­ra­re la con­ces­sio­ne op­pu­re li­mi­ta­re, so­spen­de­re o vie­ta­re com­ple­ta­men­te l’at­ti­vi­tà del­la per­so­na fi­si­ca o giu­ri­di­ca re­spon­sa­bi­le del­la vio­la­zio­ne;
e.188
ri­ti­ra­re il cer­ti­fi­ca­to di ca­pa­ci­tà o im­por­re one­ri al suo ti­to­la­re.

3 L’UF­COM ri­ti­ra la con­ces­sio­ne se le con­di­zio­ni es­sen­zia­li per il suo ri­la­scio non so­no più adem­piu­te.

4 Se la con­ces­sio­ne è sta­ta ri­la­scia­ta dal­la Com­Com, que­st’ul­ti­ma pren­de i prov­ve­di­men­ti cor­ri­spon­den­ti su ri­chie­sta dell’UF­COM.

5 L’au­to­ri­tà com­pe­ten­te può di­spor­re prov­ve­di­men­ti cau­te­la­ri.

186 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 24 mar. 2006, in vi­go­re dal 1° apr. 2007 (RU 2007 921; FF 2003 6883).

187 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 22 mar. 2019, in vi­go­re dal 1° gen. 2021 (RU 2020 6159; FF 2017 5599).

188 In­tro­dot­ta dal n. I del­la LF del 22 mar. 2019, in vi­go­re dal 1° gen. 2021 (RU 2020 6159; FF 2017 5599).

BGE

120 IV 226 () from 11. August 1994
Regeste: Art. 29 Abs. 1 lit. c VStrR; Art. 59 Abs. 2 FMG. Ausstand von untersuchenden Beamten. Das Bundesamt für Kommunikation kann mit der ihm nach Art. 2 der Delegationsverordnung zugewiesenen Verfolgung und Beurteilung von Widerhandlungen gemäss Art. 57 und 58 des Fernmeldegesetzes geeignete und besonders ausgebildete Beamte der PTT-Betriebe betrauen, sofern die PTT-Betriebe im betreffenden Bereich des Fernmeldewesens (im konkreten Fall: Handel mit Modems) nicht im Wettbewerb mit dem Beschuldigten stehen, in welchem Fall die Befangenheit der untersuchenden Beamten zu vermuten ist.

125 II 293 () from 7. Mai 1999
Regeste: Art. 36 BV; Art. 1 FMG, Art. 4-6 FMG, Art. 22-24 FMG, Art. 27 FMG, Art. 56 FMG, Art. 57 und insb. Art. 61 FMG; Art. 98 lit. f OG, Art. 99 Abs. 1 insb. lit. d OG, Art. 101 OG und Art. 159 Abs. 2 OG; WTO/GATS-Abkommen, insb. «Anhang über Telekommunikation»; Art. 6 Ziff. 1 EMRK; Zulässigkeit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde an das Bundesgericht im Zusammenhang mit der Erteilung von zwei landesweiten Mobilfunkkonzessionen. Gegen Entscheide der Eidgenössischen Kommunikationskommission im Zusammenhang mit der Erteilung bzw. Verweigerung einer Mobilfunkkonzession für Fernmeldedienste ist die Verwaltungsgerichtsbeschwerde - auch unter Berücksichtigung des WTO/GATS-Abkommens sowie unter Beizug des Rechts der Europäischen Union als Auslegungshilfe bei der Anwendung des Landesrechts - jedenfalls dann ausgeschlossen, wenn nicht genügend Frequenzen für alle Bewerber zur Verfügung stehen (E. 1-4). Mangels eigentlichen Anspruchs lässt sich auch nicht unmittelbar aus der Europäischen Menschenrechtskonvention ein Anspruch auf Zugang zum Bundesgericht ableiten (E. 5). Die Eidgenössische Kommunikationskommission hat vor dem Bundesgericht keinen Anspruch auf Parteientschädigung (E. 6d).

129 II 232 () from 10. März 2003
Regeste: Art. 55 Abs. 2 und 3 VwVG, Art. 20 Abs. 5 und Art. 22 VRSK; Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung einer Beschwerde an eine eidgenössische Rekurskommission. Art. 55 Abs. 3 VwVG und Art. 20 Abs. 5 VRSK ermächtigen den Präsidenten einer eidgenössischen Rekurskommission zum Entscheid über die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung. Das Reglement der Rekurskommission UVEK überträgt diese Entscheidbefugnis auf den Instruktionsrichter; eine solche Regelung ist mit dem übergeordneten Bundesrecht nicht vereinbar. Der Zwischenentscheid, mit welchem der Instruktionsrichter der Rekurskommission UVEK das Begehren um Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung abgelehnt hat, ist aufzuheben und die Sache wird an die Rekurskommission UVEK zurückgewiesen zu neuem Entscheid über das Begehren durch den Kommissionspräsidenten (E. 2).

132 II 485 () from 26. Oktober 2006
Regeste: Art. 1, 6 Abs. 1, Art. 9, 10, 23 Abs. 1 und 4 sowie Art. 58 Abs. 2 FMG, Art. 5, 8, 9, 26, 27, 29 und 36 BV sowie Art. 6 EMRK; Änderung, Übertragung und Entzug einer Fernmeldekonzession (Konzession für IMT-2000/UMTS-Fernmeldedienste). Zulässigkeit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde und Anforderungen an das Verfahren (E. 1). Anspruch auf rechtliches Gehör und Akteneinsicht (E. 3). Verwirkung des Anspruchs auf Anrufung eines Organmangels vor der Kommunikationskommission durch Einlassung (E. 4). Überprüfung der tatsächlichen Feststellungen der Kommunikationskommission (E. 5). Anwendbare Rechtsregeln für die Änderung einer Fernmeldekonzession (E. 6). Anwendbare Rechtsregeln für die Übertragung einer Fernmeldekonzession (E. 7). Anwendbare Rechtsregeln für den Entzug einer Fernmeldekonzession (E. 8). Entschädigungspflicht beim Entzug einer Fernmeldekonzession (E. 9)?

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