Legge federale
sul principio di trasparenza dell’amministrazione
(Legge sulla trasparenza, LTras)


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Art. 15 Decisione

1 Il ri­chie­den­te o la per­so­na con­sul­ta­ta può chie­de­re, en­tro die­ci gior­ni dal­la ri­ce­zio­ne del­la rac­co­man­da­zio­ne, l’ema­na­zio­ne di una de­ci­sio­ne ai sen­si dell’ar­ti­co­lo 5 del­la leg­ge fe­de­ra­le del 20 di­cem­bre 196816 sul­la pro­ce­du­ra am­mi­ni­stra­ti­va.

2 Per il re­sto l’au­to­ri­tà pro­nun­cia una de­ci­sio­ne se, di­ver­sa­men­te da quan­to rac­co­man­da­to:

a.
in­ten­de li­mi­ta­re, dif­fe­ri­re o ne­ga­re il di­rit­to di ac­ces­so a un do­cu­men­to uf­fi­cia­le;
b.17
in­ten­de ac­cor­da­re il di­rit­to di ac­ces­so a un do­cu­men­to uf­fi­cia­le la cui con­sul­ta­zio­ne po­treb­be le­de­re la sfe­ra pri­va­ta di ter­zi.

3 La de­ci­sio­ne è pro­nun­cia­ta en­tro ven­ti gior­ni dal­la ri­ce­zio­ne del­la rac­co­man­da­zio­ne o dal­la ri­ce­zio­ne del­la ri­chie­sta di de­ci­sio­ne ai sen­si del ca­po­ver­so 1.

16 RS 172.021

17 Nuo­vo te­sto giu­sta l’all. 1 n. II 10 del­la LF del 25 set. 2020 sul­la pro­te­zio­ne dei da­ti, in vi­go­re dal 1° set. 2023 (RU 2022 491; FF 2017 5939).

BGE

142 II 324 (1C_14/2016) from 23. Juni 2016
Regeste: Art. 5 Abs. 1 und 3, Art. 7, Art. 9 und Art. 15 Abs. 1 BGÖ; Art. 1 Abs. 2 und 3 VBGÖ; Art. 19 Abs. 1bis DSG; Gesuch um Einsicht in die Outlook-Agenda des ehemaligen Rüstungschefs. Da die Anwendung des BGÖ eine Querschnittaufgabe darstellt, welche die ganze Bundesverwaltung betrifft, ist das Bundesamt für Rüstung (armasuisse) zur Beschwerdeführung legitimiert (E. 1.3). Bei der Outlook-Agenda des ehemaligen Rüstungschefs handelt es sich um ein amtliches Dokument im Sinne von Art. 5 BGÖ (E. 2). Eine Ausnahme vom Transparenzgebot erfordert eine drohende Verletzung gewichtiger öffentlicher oder privater Interessen (E. 3.4). Verweigert die Behörde den Zugang zu amtlichen Dokumenten, hat sie in der Begründung ihres definitiven Entscheids darzutun, welcher Ausnahmetatbestand anwendbar ist, warum die Interessen an der Geheimhaltung stärker zu gewichten sind als das Transparenzinteresse und weshalb kein eingeschränkter Zugang in Betracht fällt (E. 3.6 und 3.7).

144 II 91 (1C_394/2016) from 27. September 2017
Regeste: Art. 5 Abs. 1, Art. 7 Abs. 1 und Art. 9 BGÖ; Art. 4 Abs. 1 Aarhus-Konvention; Art. 10g USG; Art. 19 Abs. 1bis DSG; Gesuch um Zugang zu den Abluftdaten (sog. EMI-Daten) am Kamin des Kernkraftwerks Leibstadt (KKL). Bei den EMI-Daten des KKL handelt es sich um ein amtliches Dokument im Sinne von Art. 5 BGÖ (E. 2): Die Löschung dieser Daten in Normalsituationen durch das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) lässt das Erfordernis des Besitzes gemäss Art. 5 Abs. 1 lit. b BGÖ nicht dahinfallen (E 2.4). Informationen über Emissionen stellen grundsätzlich keine Geschäftsgeheimnisse im Sinne von Art. 7 Abs. 1 lit. g BGÖ bzw. Art. 4 Abs. 4 lit. d Aarhus-Konvention dar (E. 3.1). Die Güterabwägung nach Art. 19 Abs. 1bis lit. b DSG zwischen dem öffentlichen Zugangsinteresse und den - in erster Linie - privaten Interessen am Schutz von Personendaten kann in Umweltangelegenheiten in einem Spannungsverhältnis zum Ausnahmegrund von Art. 4 Abs. 4 lit. f Aarhus-Konvention stehen, zumal dieser einzig personenbezogene Daten von natürlichen, nicht aber von juristischen Personen - wie hier diejenigen des KKL - schützt. (E. 4.4-4.10).

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