Verordnung
über den Lufttransport
(LTrV)

vom 17. August 2005 (Stand am 1. April 2016)


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Art. 15 Vorauszahlungen

1 Hat ein Luft­fahr­zeu­g­un­fall den Tod oder die Kör­per­ver­let­zung von Rei­sen­den zur Fol­ge, so leis­tet der Luft­fracht­füh­rer Vor­aus­zah­lun­gen an scha­den­er­satz­be­rech­tig­te na­tür­li­che Per­so­nen zur Be­frie­di­gung ih­rer un­mit­tel­ba­ren wirt­schaft­li­chen Be­dürf­nis­se. Die­se Vor­aus­zah­lun­gen sind bin­nen 15 Ta­gen ab der Iden­ti­fi­ka­ti­on der scha­den­er­satz­be­rech­tig­ten na­tür­li­chen Per­so­nen zu be­zah­len.

2 Im To­des­fall darf die Vor­aus­zah­lung nicht un­ter dem Be­trag von 16 000 Son­der­zie­hungs­rech­ten lie­gen.

3 Die Vor­aus­zah­lun­gen stel­len kei­ne Haf­tungs­an­er­ken­nung dar. Sie kön­nen mit spä­te­ren Scha­den­er­satz­leis­tun­gen des Luft­fracht­füh­rers ver­rech­net wer­den.

4 Die­ser Ar­ti­kel gilt eben­falls im Gel­tungs­be­reich des Über­ein­kom­mens von Mon­tre­al.

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