Legge federale
sull’utilizzazione delle forze idriche1
(Legge sulle forze idriche, LUFI2)

del 22 dicembre 1916 (Stato 1° gennaio 2023)

1Nuovo tit. giusta il n. I della LF dell’8 ott. 1976, in vigore dal 1° gen. 1977 (RU 1977 171; FF 1975 II 2083). Per questa mod. alle locuzioni «forze idrauliche» e «forza idraulica» sono sostituite le locuzioni «forze idriche» e «forza idrica».

2Abbreviazione introdotta dal n. I della LF del 13 dic. 1996, in vigore dal 1° mag. 1997 (RU 1997 991; FF 1995 IV 903).


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Art. 4961

1 Il ca­no­ne an­nuo non può su­pe­ra­re 110 fran­chi per chi­lo­watt lor­do si­no al­la fi­ne del 2030. Su que­sto im­por­to la Con­fe­de­ra­zio­ne può ri­scuo­te­re al mas­si­mo 1 fran­co per chi­lo­watt lor­do per fi­nan­zia­re i con­tri­bu­ti di com­pen­sa­zio­ne ver­sa­ti ai Can­to­ni e ai Co­mu­ni in vir­tù dell’ar­ti­co­lo 22 ca­po­ver­si 3–5.62

1bis Il Con­si­glio fe­de­ra­le sot­to­po­ne tem­pe­sti­va­men­te all’As­sem­blea fe­de­ra­le un di­se­gno di at­to nor­ma­ti­vo per la de­ter­mi­na­zio­ne dell’ali­quo­ta mas­si­ma del ca­no­ne an­nuo ap­pli­ca­bi­le a par­ti­re dal 1° gen­na­io 2031.63

2 Gli im­pian­ti idrau­li­ci al be­ne­fi­cio di una con­ces­sio­ne e la for­za da es­si pro­dot­ta non pos­so­no es­se­re gra­va­ti da im­po­ste spe­cia­li. Nei Can­to­ni pe­rò in cui il ca­no­ne mas­si­mo è sta­bi­li­to per leg­ge in mo­do che sia in­fe­rio­re all’ali­quo­ta am­mes­sa dal­le pre­scri­zio­ni fe­de­ra­li, po­trà es­se­re ri­scos­sa un’im­po­sta can­to­na­le spe­cia­le che, som­ma­ta col ca­no­ne mas­si­mo, non de­ve es­se­re su­pe­rio­re a sif­fat­ta ali­quo­ta.

3 La tas­sa di con­ces­sio­ne, il ca­no­ne an­nuo e le al­tre pre­sta­zio­ni non pos­so­no es­se­re più ele­va­ti per la for­za espor­ta­ta in al­tri Can­to­ni che per quel­la uti­liz­za­ta nel Can­to­ne stes­so.

4 Gli im­pian­ti idrau­li­ci con una po­ten­za si­no a 1 MW so­no esen­ti dal pa­ga­men­to del ca­no­ne an­nuo. Per quel­li con una po­ten­za tra 1 e 2 MW è am­mes­so tutt’al più un au­men­to li­nea­re si­no all’ali­quo­ta mas­si­ma fis­sa­ta nel ca­po­ver­so 1.

61Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 13 dic. 1996, in vi­go­re dal 1° mag. 1997 (RU 1997 991; FF 1995 IV 903).

62 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. II del­la LF del 21 ott. 2021, in vi­go­re dal 1° gen. 2023 (RU 2022 729; FF 20211314, 1316).

63 In­tro­dot­to dal n. I 1 del­la LF del 18 giu. 2010 (RU 2010 5061; FF 2009 969995, 2010 305). Nuo­vo te­sto giu­sta il n. II del­la LF del 21 ott. 2021, in vi­go­re dal 1° gen. 2023 (RU 2022 729; FF 20211314, 1316).

BGE

126 II 171 () from 13. April 2000
Regeste: Art. 43 Abs. 1, 49 Abs. 1, 71 Abs. 1 und 74 Abs. 3bis WRG; Erhöhung des in der Konzessionsurkunde festgesetzten Wasserzinses auf den bundesrechtlichen Höchstansatz. Das Bundesgericht beurteilt Streitigkeiten über die Erhöhung des Wasserzinses grundsätzlich im Verfahren der Verwaltungsgerichtsbeschwerde (E. 1). Der Wasserzins ist in der Konzession festzusetzen und gehört zu den wohlerworbenen Rechten (E. 3). Das verleihende Gemeinwesen kann sich die spätere Erhöhung des Zinses allerdings in der Konzession vorbehalten (E. 4a und b). Wie ein Vorbehalt der künftigen Gesetzgebung zu verstehen ist, lässt sich nicht allgemein sagen. Angesichts der vertragsähnlichen Natur der Konzession kommt es darauf an, wie der Vorbehalt von den Beteiligten verstanden wurde. Grundsätze für Ermittlung des massgeblichen Parteiwillens, Kognition des Bundesgerichts. Die Auslegung im konkreten Fall ergibt, dass die Anpassung an das bundesrechtliche Zinsmaximum (Art. 49 Abs. 1 WRG) zulässig ist (E. 4c).

128 II 112 () from 17. Januar 2002
Regeste: Art. 76 Abs. 4 BV; Art. 49 Abs. 1 und 2 WRG; Gesetzmässigkeit der besonderen Wasserkraftsteuer des Kantons Wallis; allfällige wohlerworbene Rechte des Konzessionärs Obwohl die der besonderen Steuer zu Grunde liegende Bestimmung des kantonalen Rechts weder das Objekt der Besteuerung noch die Bemessungsgrundlage dieser Steuer unmittelbar festlegt, genügt sie als gesetzliche Grundlage. Die entsprechenden Parameter lassen sich leicht aus anderen Bestimmungen des kantonalen Gesetzes ableiten, deren systematische, historische und teleologische Auslegung in diesem Punkt übereinstimmt (E. 5 und 6). Zur Bestimmung des Satzes der besonderen Steuer darf das kantonale Gesetz zulässigerweise auf den bundesrechtlich vorgesehenen Maximalsatz verweisen (E. 7-9). Rechtsnatur der besonderen Wasserkraftsteuer im Verhältnis zum Wasserzins; Tragweite allfälliger wohlerworbener Rechte des Konzessionärs (abgeleitet aus dem Grundsatz von Treu und Glauben und aus der Eigentumsgarantie) im Falle einer Erhöhung der besonderen Steuer (E. 10).

129 II 114 () from 10. Oktober 2002
Regeste: Art. 49 Abs. 1 Satz 3 des Bundesgesetzes vom 22. Dezember 1916 über die Nutzbarmachung der Wasserkräfte (WRG); Änderung des Wasserzinses; notwendige Abstimmung im internationalen Verhältnis. Was ist unter "notwendiger Abstimmung" gemäss Art. 49 Abs. 1 Satz 3 WRG zu verstehen? Auslegung dieser Bestimmung nach dem Wortlaut (insbesondere des französischen und italienischen Textes), der Entstehungsgeschichte (E. 3) sowie aufgrund der gewohnheits- und völkerrechtlichen Verpflichtungen betreffend die Wassernutzung am Hochrhein (E. 4). Die Wasserzinse für das Kraftwerk Reckingen AG können grundsätzlich nur im Einvernehmen mit dem Land Baden-Württemberg erhöht werden. Gutheissung der Beschwerde.

130 II 18 () from 24. November 2003
Regeste: Dauer einer Konzession zur Nutzung der Wasserkraft; Art. 4, 39 und 58 WRG. Tragweite der kantonalen Genehmigung einer von einer Gemeinde erteilten Konzession; Überprüfung der vereinbarten Konzessionsdauer in dem vom Bundesrecht vorgegebenen Rahmen (E. 3).

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