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Übereinkommen über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen

Originaltext

Art. 18

1. Bil­den ein in­di­vi­du­el­ler Ar­beits­ver­trag oder An­sprü­che aus ei­nem in­di­vi­du­el­len Ar­beits­ver­trag den Ge­gen­stand des Ver­fah­rens, so be­stimmt sich die Zu­stän­dig­keit un­be­scha­det des Ar­ti­kels 4 und des Ar­ti­kels 5 Num­mer 5 nach die­sem Ab­schnitt.

2. Hat der Ar­beit­ge­ber, mit dem der Ar­beit­neh­mer einen in­di­vi­du­el­len Ar­beits­ver­trag ge­schlos­sen hat, im Ho­heits­ge­biet ei­nes durch die­ses Über­ein­kom­men ge­bun­de­nen Staa­tes kei­nen Wohn­sitz, be­sitzt er aber in ei­nem der durch die­ses Über­ein­kom­men ge­bun­de­nen Staa­ten ei­ne Zweignie­der­las­sung, Agen­tur oder sons­ti­ge Nie­der­las­sung, so wird er für Strei­tig­kei­ten aus ih­rem Be­trieb so be­han­delt, wie wenn er sei­nen Wohn­sitz im Ho­heits­ge­biet die­ses Staa­tes hät­te.