Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Übereinkommen über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen

Originaltext

Art. 55

1. Wird die Be­schei­ni­gung nach Ar­ti­kel 54 nicht vor­ge­legt, so kann das Ge­richt oder die sonst be­fug­te Stel­le ei­ne Frist be­stim­men, in­ner­halb de­ren die Be­schei­ni­gung vor­zu­le­gen ist, oder sich mit ei­ner gleich­wer­ti­gen Ur­kun­de be­gnü­gen oder von der Vor­la­ge der Be­schei­ni­gung be­frei­en, wenn es oder sie ei­ne wei­te­re Klä­rung nicht für er­for­der­lich hält.

2. Auf Ver­lan­gen des Ge­richts oder der sonst be­fug­ten Stel­le ist ei­ne Über­set­zung der Ur­kun­den vor­zu­le­gen. Die Über­set­zung ist von ei­ner hier­zu in ei­nem der durch die­ses Über­ein­kom­men ge­bun­de­nen Staa­ten be­fug­ten Per­son zu be­glau­bi­gen.