Bundesgesetz
über die wirtschaftliche Landesversorgung
(Landesversorgungsgesetz, LVG)

vom 17. Juni 2016 (Stand am 1. Oktober 2022)


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Art. 23 Sicherheiten

1 Hat der Bund für die Fi­nan­zie­rung ei­nes Pflicht­la­gers ein Ga­ran­tie­ver­spre­chen ab­ge­ge­ben, so die­nen ihm das La­ger und die Er­satz­an­sprü­che als Si­cher­hei­ten. Ist die La­ger­wa­re nicht im fest­ge­leg­ten Um­fang vor­han­den, so gel­ten sämt­li­che üb­ri­gen im Ei­gen­tum des Pflicht­la­ger­hal­ters ste­hen­den Wa­ren der­sel­ben Gat­tung als Pflicht­la­ger.

2 Zi­vil­recht­li­che und öf­fent­lich-recht­li­che An­sprü­che Drit­ter aus Ge­setz oder Ver­trag blei­ben un­wirk­sam, so­weit dem Bund ein Aus­son­de­rungs- oder Pfand­recht zu­steht. Aus­ge­nom­men bleibt das Re­ten­ti­ons­recht der Be­sit­zer von La­ger­räu­men für For­de­run­gen nach Ar­ti­kel 485 des Ob­li­ga­tio­nen­rechts4.

BGE

135 II 38 (2C_376/2008) from 2. Dezember 2008
Regeste: Art. 102 BV, Art. 83 lit. j BGG, Art. 31, 33 und 34 VGG, Art. 5 VwVG, Art. 10 Abs. 2, Art. 38, 39 und 41 LVG, Art. 11 Abs. 2 Vorratshaltungsverordnung; Rechtsnatur der Genehmigung (bzw. deren Widerrufs) von Reglementsbestimmungen eines dezentralen Verwaltungsträgers. Zulässigkeit der Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten an das Bundesgericht gegen einen Nichteintretensentscheid des Bundesverwaltungsgerichts (E. 1). Gegen Entscheide eines Bundesamts über die Genehmigung von Reglementsbestimmungen eines externen Verwaltungsträgers kann von diesem beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde geführt werden (E. 2-4).

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