Bundesgesetz
über die wirtschaftliche Landesversorgung
(Landesversorgungsgesetz, LVG)

vom 17. Juni 2016 (Stand am 1. Oktober 2022)


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Art. 25 Pfandrecht

1 Wird ge­gen den Pflicht­la­ge­rei­gen­tü­mer ei­ne Be­trei­bung auf Pfän­dung oder Pfand­ver­wer­tung des Pflicht­la­gers und all­fäl­li­ger Er­satz­an­sprü­che ein­ge­lei­tet, so hat der Bund für sei­ne ge­si­cher­ten For­de­run­gen die Stel­lung ei­nes nicht be­trei­ben­den Pfand­gläu­bi­gers im ers­ten Rang.

2 Drit­te mit ge­setz­li­chen oder ver­trag­li­chen An­sprü­chen auf das Pflicht­la­ger ha­ben als Gläu­bi­ger für ih­re For­de­run­gen ein Be­frie­di­gungs­recht un­mit­tel­bar nach dem Bund oder ge­ge­be­nen­falls nach dem Ga­ran­tie­fonds.

3 Si­che­rungs­an­sprü­che Drit­ter auf Pflicht­la­ger­wa­ren oder auf Er­satz­for­de­run­gen des Schuld­ners kön­nen nur durch Be­trei­bung gel­tend ge­macht wer­den.

BGE

135 II 38 (2C_376/2008) from 2. Dezember 2008
Regeste: Art. 102 BV, Art. 83 lit. j BGG, Art. 31, 33 und 34 VGG, Art. 5 VwVG, Art. 10 Abs. 2, Art. 38, 39 und 41 LVG, Art. 11 Abs. 2 Vorratshaltungsverordnung; Rechtsnatur der Genehmigung (bzw. deren Widerrufs) von Reglementsbestimmungen eines dezentralen Verwaltungsträgers. Zulässigkeit der Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten an das Bundesgericht gegen einen Nichteintretensentscheid des Bundesverwaltungsgerichts (E. 1). Gegen Entscheide eines Bundesamts über die Genehmigung von Reglementsbestimmungen eines externen Verwaltungsträgers kann von diesem beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde geführt werden (E. 2-4).

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