Bundesgesetz
über die Landwirtschaft
(Landwirtschaftsgesetz, LwG)

vom 29. April 1998 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 80 Voraussetzungen

1 Be­triebs­hil­fe­dar­le­hen nach Ar­ti­kel 79 Ab­satz 1 wer­den in der Re­gel ge­währt, wenn die fol­gen­den Vor­aus­set­zun­gen er­füllt sind:113

a.114
Der Be­trieb bie­tet, al­len­falls zu­sam­men mit ei­nem nicht­land­wirt­schaft­li­chen Er­werb, län­ger­fris­tig ei­ne Exis­tenz und er­for­dert zur Be­wirt­schaf­tung ein an­ge­mes­se­nes Ar­beits­auf­kom­men, min­des­tens aber ei­ne Stan­dard­ar­beits­kraft.
b.
Der Be­trieb wird ra­tio­nell be­wirt­schaf­tet.
c.
Die Ver­schul­dung ist nach der Ge­wäh­rung des Dar­le­hens trag­bar.

2 Zur Si­che­rung der Be­wirt­schaf­tung oder ei­ner ge­nü­gen­den Be­sied­lungs­dich­te kann der Bun­des­rat für Be­trie­be im Berg- und Hü­gel­ge­biet ein nied­ri­ge­res Ar­beits­auf­kom­men fest­le­gen, als nach Ab­satz 1 Buch­sta­be a er­for­der­lich ist.115

3 Der Bun­des­rat kann wei­te­re Vor­aus­set­zun­gen und Auf­la­gen fest­le­gen.

113 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 22. Ju­ni 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS2007 6095; BBl 2006 6337).

114 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. Ju­ni 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 4217; BBl 2002 47217234).

115 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. Ju­ni 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 4217; BBl 2002 47217234).

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