Bundesgesetz
über die Landwirtschaft
(Landwirtschaftsgesetz, LwG)

vom 29. April 1998 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 15 Herstellungsverfahren, spezifische Produkteeigenschaften

1 Der Bun­des­rat re­gelt:

a.
die An­for­de­run­gen, de­nen die Pro­duk­te so­wie die Her­stel­lungs­ver­fah­ren, ins­be­son­de­re sol­che mit öko­lo­gi­scher Aus­rich­tung, ge­nü­gen müs­sen;
b.
die Kon­trol­le.

2 Er­zeug­nis­se dür­fen nur dann als aus bio­lo­gi­schem Land­bau stam­mend ge­kenn­zeich­net wer­den, wenn der ge­sam­te Be­trieb bio­lo­gisch be­wirt­schaf­tet wird. Der Bun­des­rat kann na­ment­lich für Be­trie­be mit Dau­er­kul­tu­ren Aus­nah­men ge­wäh­ren, so­weit die In­te­gri­tät der bio­lo­gi­schen Wirt­schafts­wei­se und de­ren Kon­trol­lier­bar­keit da­durch nicht be­ein­träch­tigt wer­den.33

3 Der Bun­des­rat kann Richt­li­ni­en pri­va­ter Or­ga­ni­sa­tio­nen an­er­ken­nen, wenn sie die An­for­de­run­gen nach Ab­satz 1 Buch­sta­be a ent­hal­ten.

4 Der Bun­des­rat kann Kenn­zeich­nun­gen für aus­län­di­sche Pro­duk­te an­er­ken­nen, wenn sie auf gleich­wer­ti­gen An­for­de­run­gen be­ru­hen.

33 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 22. Ju­ni 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS2007 6095; BBl 2006 6337).

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