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Bundesgesetz
über die Landwirtschaft
(Landwirtschaftsgesetz, LwG)

vom 29. April 1998 (Stand am 1. Januar 2024)

Art. 101 Vertragliche Landumlegungen

1 Meh­re­re Grund­ei­gen­tü­mer oder -ei­gen­tü­me­rin­nen kön­nen schrift­lich ei­ne Landum­le­gung ver­ein­ba­ren. Die Ver­ein­ba­rung hat die Grund­stücke, die in die Um­le­gung ein­be­zo­gen wer­den sol­len, zu be­zeich­nen so­wie die Be­rei­ni­gung der Grund­las­ten und die Ver­tei­lung der Kos­ten zu re­geln.

2 An die Stel­le der öf­fent­li­chen Be­ur­kun­dung des Ver­trags über die Über­tra­gung des Ei­gen­tums tritt die Ge­neh­mi­gung der Neu­zu­tei­lung durch den Kan­ton. Er darf für sol­che Landum­le­gun­gen kei­ne Hand­än­de­rungs­steu­ern oder ähn­li­che Ab­ga­ben er­he­ben.

3 Für die Ver­le­gung der Grund­pfand­rech­te gilt Ar­ti­kel 802 des Zi­vil­ge­setz­bu­ches147 und für die Ein­tra­gung im Grund­buch Ar­ti­kel 954 Ab­satz 2 des Zi­vil­ge­setz­bu­ches.

4 Der Kan­ton ord­net das wei­te­re Ver­fah­ren.