Bundesgesetz
über die Landwirtschaft
(Landwirtschaftsgesetz, LwG)

vom 29. April 1998 (Stand am 1. Januar 2024)


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Art. 156 Abfindung für Schäden

1 Wenn Ge­gen­stän­de in­fol­ge be­hörd­lich an­ge­ord­ne­ter Ab­wehr­mass­nah­men oder durch Des­in­fek­ti­on oder ähn­li­che Vor­keh­ren in ih­rem Wert ver­rin­gert oder ver­nich­tet wer­den, kann dem Ei­gen­tü­mer ei­ne Ab­fin­dung nach Bil­lig­keit aus­ge­rich­tet wer­den.

2 Die Ab­fin­dun­gen wer­den in ei­nem mög­lichst ein­fa­chen und für die ge­schä­dig­te Per­son kos­ten­lo­sen Ver­fah­ren end­gül­tig fest­ge­legt:

a.
vom BLW, wenn es sich um Mass­nah­men han­delt, die an der Lan­des­gren­ze oder durch das BLW im Lan­des­in­nern an­ge­ord­net wur­den;
b.
von der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Ver­wal­tungs­be­hör­de, wenn es sich um an­de­re Mass­nah­men im Lan­des­in­nern han­delt.200

3 Der Bund ver­gü­tet den Kan­to­nen min­des­tens einen Drit­tel der durch sol­che Ab­fin­dun­gen ver­ur­sach­ten Aus­la­gen.

200 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. Ju­ni 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 4217; BBl 2002 47217234).

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