Bundesgesetz
über die Landwirtschaft
(Landwirtschaftsgesetz, LwG)

vom 29. April 1998 (Stand am 1. Januar 2024)


Open article in different language:  FR  |  IT  |  EN
Art. 162 Sortenkataloge

1 Der Bun­des­rat kann vor­schrei­ben, dass von ein­zel­nen Pflan­zen­ar­ten nur Sor­ten in die Schweiz ein­ge­führt, in Ver­kehr ge­bracht, an­er­kannt oder ver­wen­det wer­den dür­fen, die in ei­nem Sor­ten­ka­ta­log auf­ge­nom­men wor­den sind. Er re­gelt die Vor­aus­set­zun­gen für die Auf­nah­me in die Sor­ten­ka­ta­lo­ge.

2 Er kann das BLW er­mäch­ti­gen, Sor­ten­ka­ta­lo­ge zu er­las­sen.

3 Er kann die Auf­nah­me in einen Sor­ten­ka­ta­log ei­nes an­de­ren Lan­des der Auf­nah­me in den Schwei­zer Sor­ten­ka­ta­log gleich­stel­len.

BGE

138 I 435 (2C_698/2011) from 5. Oktober 2012
Regeste: Art. 3, 44, 48, 49 Abs. 1, Art. 104 und 118 Abs. 2 lit. a BV; Art. 82 lit. b, Art. 87, 89 und 101 BGG; Art. 1 ff. BetmG; Art. 169 ff. LwG; Westschweizer Konkordat vom 29. Oktober 2010 über Anbau und Handel von Hanf; abstrakte Normenkontrolle; Zulässigkeit; Vorrang des Bundesrechts. Zulässigkeit der Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten gegen das Westschweizer Konkordat vom 29. Oktober 2010 über Anbau und Handel von Hanf (E. 1). Nur das Bundesgericht ist zuständig für eine abstrakte Normenkontrolle eines Konkordats; das kantonale Verfassungsgericht kann lediglich gegen den kantonalen Beitritt zum Konkordat angerufen werden (E. 1.3 und 1.4). Beschwerdefrist und Beschwerderecht (E. 1.5 und 1.6). Sofern das Konkordat Verletzungen des Bundesrechts im Bereich der Betäubungsmittel und des Landwirtschaftsrechts vorbeugen soll und es zudem die gleichen Ziele wie der Bundesgesetzgeber verfolgt, verletzt es - obwohl nicht Hanf als Betäubungsmittel geregelt worden ist - den Vorrang des Bundesrechts und ist demnach aufzuheben (E. 3).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden