Bundesgesetz
über die Landwirtschaft
(Landwirtschaftsgesetz, LwG)

vom 29. April 1998 (Stand am 1. Januar 2024)


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Art. 54 Beiträge für einzelne Kulturen 91

1 Der Bund kann Ein­zel­kul­tur­bei­trä­ge aus­rich­ten, um:

a.
die Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tät und die Funk­ti­ons­fä­hig­keit ein­zel­ner Ver­ar­bei­tungs­ket­ten für ei­ne an­ge­mes­se­ne Ver­sor­gung der Be­völ­ke­rung zu er­hal­ten;
b.
ei­ne an­ge­mes­se­ne Ver­sor­gung mit Nutz­tier­fut­ter zu ge­währ­leis­ten.

2 Der Bun­des­rat be­zeich­net die Kul­tu­ren und be­stimmt die Hö­he der Bei­trä­ge.

2bis Für Zucker­rü­ben zur Zucker­her­stel­lung wird bis 2026 ein Bei­trag von 2100 Fran­ken pro Hekt­are und Jahr aus­ge­rich­tet. Wer­den die Zucker­rü­ben nach den An­for­de­run­gen der bio­lo­gi­schen Land­wirt­schaft oder der in­te­grier­ten Pro­duk­ti­on an­ge­baut, so wird bis 2026 ein Zu­satz­bei­trag von 200 Fran­ken pro Hekt­are und Jahr aus­ge­rich­tet.92

3 Die Bei­trä­ge kön­nen auch für Flä­chen im aus­län­di­schen Ge­biet der Grenz­zo­ne nach Ar­ti­kel 43 Ab­satz 2 des Zoll­ge­set­zes vom 18. März 200593 aus­ge­rich­tet wer­den.

91 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 22. März 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 34633863; BBl 2012 2075).

92 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 1. Okt. 2021, in Kraft seit 1. März 2022 (AS 2022 85; BBl 2021 457, 748).

93 SR 631.0

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