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Bundesgesetz
über die Landwirtschaft
(Landwirtschaftsgesetz, LwG)

vom 29. April 1998 (Stand am 1. Januar 2024)

Art. 70 Grundsatz

1 Zur Ab­gel­tung der ge­mein­wirt­schaft­li­chen Leis­tun­gen wer­den Be­wirt­schaf­tern und Be­wirt­schaf­te­rin­nen von land­wirt­schaft­li­chen Be­trie­ben Di­rekt­zah­lun­gen aus­ge­rich­tet.

2 Die Di­rekt­zah­lun­gen um­fas­sen:

a.
Kul­tur­land­schafts­bei­trä­ge;
b.
Ver­sor­gungs­si­cher­heits­bei­trä­ge;
c.
Biodi­ver­si­täts­bei­trä­ge;
d.
Land­schafts­qua­li­täts­bei­trä­ge;
e.
Pro­duk­ti­ons­sys­tem­bei­trä­ge;
f.
Res­sour­cenef­fi­zi­enz­bei­trä­ge;
g.
Über­gangs­bei­trä­ge.

3 Der Bun­des­rat legt die Hö­he der Bei­trä­ge fest. Da­bei be­rück­sich­tigt er das Aus­mass der er­brach­ten ge­mein­wirt­schaft­li­chen Leis­tun­gen, den mit der Er­brin­gung die­ser Leis­tun­gen ver­bun­de­nen Auf­wand und die auf dem Markt er­ziel­ba­ren Er­lö­se.