Bundesgesetz
über die Armee und die Militärverwaltung
(Militärgesetz, MG)

vom 3. Februar 1995 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 36 Dienstbeschwerde

1 Die An­ge­hö­ri­gen der Ar­mee ha­ben das Recht, Dienst­be­schwer­de zu er­he­ben, wenn sie der Über­zeu­gung sind, ein mi­li­tä­ri­scher Vor­ge­setz­ter, ein an­de­rer An­ge­hö­ri­ger der Ar­mee oder ei­ne Mi­li­tär­be­hör­de ha­be ih­nen Un­recht ge­tan.

2 Der Ent­scheid über die Dienst­be­schwer­de kann bei der nächst hö­he­ren Stel­le und de­ren Ent­scheid beim zu­stän­di­gen De­par­te­ment an­ge­foch­ten wer­den. Das De­par­te­ment ent­schei­det end­gül­tig.

3 Ent­schei­de der kan­to­na­len Mi­li­tärdi­rek­tio­nen kön­nen di­rekt beim VBS an­ge­foch­ten wer­den, wenn das kan­to­na­le Recht nicht den Wei­ter­zug an die Kan­tons­re­gie­rung vor­sieht.

4 Dienst­be­schwer­de und Wei­ter­zug wer­den in ei­nem ein­fa­chen, ra­schen und kos­ten­lo­sen Ver­fah­ren er­le­digt. Sie ha­ben kei­ne auf­schie­ben­de Wir­kung. Die an­ge­ru­fe­ne In­stanz kann ih­nen je­doch aus­nahms­wei­se aus be­son­de­ren Grün­den auf­schie­ben­de Wir­kung zu­er­ken­nen.

5 Der Bun­des­rat re­gelt die Ein­zel­hei­ten.

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