Bundesgesetz
über die Armee und die Militärverwaltung
(Militärgesetz, MG)


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Art. 139 Haftung der Angehörigen der Armee

1 Die An­ge­hö­ri­gen der Ar­mee haf­ten für den Scha­den, den sie dem Bund durch vor­sätz­li­che oder grob­fahr­läs­si­ge Ver­let­zung ih­rer Dienst­pflicht un­mit­tel­bar zu­fü­gen.

2 Sie sind für ih­re per­sön­li­che Aus­rüs­tung so­wie für das ih­nen im Dienst an­ver­trau­te Ma­te­ri­al ver­ant­wort­lich und haf­ten für de­ren Ver­lust und Be­schä­di­gung. Sie haf­ten nicht, wenn sie nach­wei­sen, dass sie den Scha­den we­der durch vor­sätz­li­che noch durch grob­fahr­läs­si­ge Ver­let­zung ih­rer Dienst­pflicht ver­ur­sacht ha­ben. In glei­cher Wei­se haf­ten die An­ge­hö­ri­gen der Ar­mee, die für die Or­ga­ni­sa­ti­on des Ma­te­ri­al­diens­tes oder der Ma­te­ri­al­kon­trol­le ver­ant­wort­lich sind.

3 Die Rech­nungs­füh­rer und -füh­re­rin­nen und die sie kon­trol­lie­ren­den Or­ga­ne sind für den Kom­missa­ri­ats­dienst, die ih­nen an­ver­trau­ten Gel­der und de­ren vor­schrifts­ge­mäs­se Ver­wen­dung ver­ant­wort­lich und haf­ten für Scha­den in die­sen Be­rei­chen. Sie haf­ten nicht, wenn sie nach­wei­sen, dass sie den Scha­den we­der durch vor­sätz­li­che noch durch grob­fahr­läs­si­ge Ver­let­zung ih­rer Dienst­pflicht ver­ur­sacht ha­ben.

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