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Mineralölsteuerverordnung
(MinöStV)

Art. 24 Verwendungsvorbehalt

1 Wer Heiz­öl ex­tra­leicht oder an­de­re Wa­ren, die zum tiefe­ren Satz ver­steu­ert wer­den, lie­fert, muss auf Lie­fer­schei­nen und Rech­nun­gen einen Ver­wen­dungs­vor­be­halt an­brin­gen.

2 Der Ver­wen­dungs­vor­be­halt lau­tet:

a.
für Heiz­öl: «Die­ses Heiz­öl wur­de zu ei­nem be­güns­tig­ten Satz ver­steu­ert; es darf da­her nur zu Feue­rungs­zwe­cken ver­wen­det wer­den. Ei­ne an­de­re Ver­wen­dung (z. B. als Treib­stoff oder zu Rei­ni­gungs­zwe­cken) ist ver­bo­ten. Wi­der­hand­lun­gen wer­den nach dem Mi­ne­ral­öl­steu­er­ge­setz ge­ahn­det.»;
b.
für an­de­re Wa­ren: «Die­se Wa­re wur­de zu ei­nem be­güns­tig­ten Satz ver­steu­ert; sie darf da­her nur zu dem in Ih­rer Ver­wen­dungs­ver­pflich­tung auf­ge­führ­ten Zweck bzw. ge­mä­ss Ver­wen­dungs­be­zeich­nung in der Rech­nung ver­wen­det wer­den.»

3 Die Steu­er­be­hör­de kann für an­de­re Wa­ren nach Ab­satz 2 Buch­sta­be b an­de­re For­mu­lie­run­gen des Ver­wen­dungs­vor­be­halts ak­zep­tie­ren, so­fern die­se der For­mu­lie­rung nach Ab­satz 2 Buch­sta­be b in­halt­lich ent­spre­chen.38

38 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 23. Okt. 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 20134479).