Verordnung
über die militärischen Informationssysteme
(MIV)

vom 16. Dezember 2009 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 74 Zulässige Überwachungsmittel

1 Die Ar­mee und die Mi­li­tär­ver­wal­tung dür­fen nur Über­wa­chungs­mit­tel ein­set­zen, die or­dent­lich be­schafft wur­den oder sich in der Eva­lua­ti­on, Trup­pe­ner­pro­bung oder Ein­füh­rung be­fin­den und de­ren Ein­satz zum kon­kre­ten Auf­trag ver­hält­nis­mäs­sig ist.

2 Die zi­vi­len Be­hör­den er­brin­gen bei der Ein­rei­chung ei­nes Ge­su­ches um Ein­satz von luft­ge­stütz­ten Über­wa­chungs­mit­teln den Nach­weis, dass die Rechts­grund­la­gen nach Ar­ti­kel 183 Ab­satz 2 MIG be­ste­hen. Die Grup­pe Ver­tei­di­gung über­prüft den Nach­weis. Feh­len die Rechts­grund­la­gen, so wird das Ge­such nicht be­wil­ligt.

3 Die Grup­pe Ver­tei­di­gung be­rich­tet dem VBS jähr­lich zu­han­den der Si­cher­heits­po­li­ti­schen Kom­mis­sio­nen bei­der Rä­te sum­ma­risch über:125
a.126
den Zweck so­wie die Dau­er und An­zahl der Ein­sät­ze nach Ar­ti­kel 181 Ab­satz 2 MIG;
b.
die Art der ver­wen­de­ten Über­wa­chungs­mit­tel;
c.127
die Art der Be­hör­den, zu­guns­ten de­rer die Ein­sät­ze er­folgt sind.

125 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 20. Mai 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2020 (AS 2020 2035).

126 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 20. Mai 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2020 (AS 2020 2035).

127 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 20. Mai 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2020 (AS 2020 2035).

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