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Bundesgesetz über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben

vom 28. August 1992 (Stand am 1. April 2019)

Art. 12 Folgen des Nichtgebrauchs

1Hat der In­ha­ber die Mar­ke im Zu­sam­men­hang mit den Wa­ren oder Dienst­leis­tun­gen, für die sie be­an­sprucht wird, wäh­rend ei­nes un­un­ter­bro­che­nen Zeit­raums von fünf Jah­ren nach un­be­nütz­tem Ab­lauf der Wi­der­spruchs­frist oder nach Ab­schluss des Wi­der­spruchs­ver­fah­rens nicht ge­braucht, so kann er sein Mar­ken­recht nicht mehr gel­tend ma­chen, aus­ser wenn wich­ti­ge Grün­de für den Nicht­ge­brauch vor­lie­gen.

2Wird der Ge­brauch der Mar­ke nach mehr als fünf Jah­ren erst­mals oder er­neut auf­ge­nom­men, so lebt das Mar­ken­recht mit Wir­kung der ur­sprüng­li­chen Prio­ri­tät wie­der auf, so­fern vor dem Zeit­punkt der erst­ma­li­gen oder er­neu­ten Auf­nah­me des Ge­brauchs nie­mand den Nicht­ge­brauch der Mar­ke nach Ab­satz 1 gel­tend ge­macht hat.

3Wer den Nicht­ge­brauch der Mar­ke gel­tend macht, hat ihn glaub­haft zu ma­chen; der Be­weis des Ge­brauchs ob­liegt so­dann dem Mar­ken­in­ha­ber.