Bundesgesetz über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben

vom 28. August 1992 (Stand am 1. April 2019)


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Art. 57 Einziehung im Zivilverfahren

1Der Rich­ter kann die Ein­zie­hung von Ge­gen­stän­den, die wi­der­recht­lich mit ei­ner Mar­ke oder ei­ner Her­kunfts­an­ga­be ver­se­hen sind, oder der vor­wie­gend zu ih­rer Her­stel­lung die­nen­den Ein­rich­tun­gen, Ge­rä­te und sons­ti­gen Mit­tel an­ord­nen.1

2Er ent­schei­det dar­über, ob die Mar­ke oder die Her­kunfts­an­ga­be un­kennt­lich zu ma­chen ist oder ob die Ge­gen­stän­de un­brauch­bar zu ma­chen, zu ver­nich­ten oder in ei­ner be­stimm­ten Wei­se zu ver­wen­den sind.


1 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 3 des BG vom 22. Ju­ni 2007, Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2551; BBl 2006 1).

BGE

146 III 89 (4A_379/2019) from 4. Dezember 2019
Regeste: Art. 13 Abs. 2bis und Art. 55 MSchG; Einfuhr gewerblich hergestellter Waren zu privaten Zwecken; Leistungsklage. Auch bei einer Handlung, die unter Art. 13 Abs. 2bis MSchG fällt, weil die Einfuhr von gewerblich hergestellten Waren zu privaten Zwecken erfolgt, stehen dem Markeninhaber die zivilrechtlichen Leistungsklagen (Art. 55 Abs. 1 MSchG) zur Verfügung (E. 7-8.1.3).

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