Bundesgesetz über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben

vom 28. August 1992 (Stand am 1. April 2019)


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Art. 70 Anzeige verdächtiger Sendungen

1Die Zoll­ver­wal­tung ist er­mäch­tigt, den Mar­ken­in­ha­ber, den an ei­ner Her­kunfts­an­ga­be Be­rech­tig­ten oder ei­ne nach Ar­ti­kel 56 kla­ge­be­rech­tig­te Par­tei zu be­nach­rich­ti­gen, wenn der Ver­dacht be­steht, dass das Ver­brin­gen von wi­der­recht­lich mit ei­ner Mar­ke oder ei­ner Her­kunfts­an­ga­be ver­se­he­nen Wa­ren ins schwei­ze­ri­sche Zoll­ge­biet oder aus dem schwei­ze­ri­schen Zoll­ge­biet be­vor­steht.2

2In die­sem Fall ist die Zoll­ver­wal­tung er­mäch­tigt, die Wa­ren wäh­rend drei Werk­ta­gen zu­rück­zu­be­hal­ten, da­mit der Mar­ken­in­ha­ber, der an ei­ner Her­kunfts­an­ga­be Be­rech­tig­te oder ein nach Ar­ti­kel 56 kla­ge­be­rech­tig­ter Be­rufs- oder Wirt­schafts­ver­band einen An­trag nach Ar­ti­kel 71 stel­len kann.


1 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 3 des BG vom 22. Ju­ni 2007, Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2551; BBl 2006 1).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2015 3631; BBl 2009 8533).

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