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Bundesgesetz über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben

vom 28. August 1992 (Stand am 1. April 2019)

Art. 9 Prioritätserklärung

1Wer die Prio­ri­tät nach der Pa­ri­ser Ver­bands­über­ein­kunft1 oder die Aus­stel­lungs­prio­ri­tät be­an­sprucht, hat beim Eid­ge­nös­si­schen In­sti­tut für Geis­ti­ges Ei­gen­tum (IGE) ei­ne Prio­ri­täts­er­klä­rung ab­zu­ge­ben. Das IGE kann die Ein­rei­chung ei­nes Prio­ri­täts­be­legs ver­lan­gen.2

2Der An­spruch ist ver­wirkt, wenn die in der Ver­ord­nung fest­ge­leg­ten Fris­ten und For­mer­for­der­nis­se nicht be­ach­tet wer­den.

3Die Ein­tra­gung ei­ner Prio­ri­tät be­grün­det le­dig­lich ei­ne Ver­mu­tung zu­guns­ten des Mar­ken­in­ha­bers.


1 SR 0.232.01, 0.232.02, 0.232.03, 0.232.04
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2015 3631; BBl 2009 8533).