Bundesgesetz
über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben
(Markenschutzgesetz, MSchG)

vom 28. August 1992 (Stand am 1. Januar 2022)


Open article in different language:  FR  |  IT  |  EN
Art. 71 Antrag auf Hilfeleistung

1 Hat der Mar­ken­in­ha­ber, der kla­ge­be­rech­tig­te Li­zenz­neh­mer, der an ei­ner Her­kunfts­an­ga­be Be­rech­tig­te oder ei­ne nach Ar­ti­kel 56 kla­ge­be­rech­tig­te Par­tei kon­kre­te An­halts­punk­te da­für, dass das Ver­brin­gen von wi­der­recht­lich mit ei­ner Mar­ke oder ei­ner Her­kunfts­an­ga­be ver­se­he­nen Wa­ren ins schwei­ze­ri­sche Zoll­ge­biet oder aus dem schwei­ze­ri­schen Zoll­ge­biet be­vor­steht, so kann er oder sie dem BA­ZG schrift­lich be­an­tra­gen, die Frei­ga­be der Wa­ren zu ver­wei­gern.101

2 Der An­trag­stel­ler muss al­le ihm zur Ver­fü­gung ste­hen­den An­ga­ben ma­chen, die für den Ent­scheid des BA­ZG er­for­der­lich sind; da­zu ge­hört ei­ne ge­naue Be­schrei­bung der Wa­ren.

3 Das BA­ZG ent­schei­det über den An­trag end­gül­tig. Es kann ei­ne Ge­bühr zur De­ckung der Ver­wal­tungs­kos­ten er­he­ben.

101 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2015 3631; BBl 2009 8533).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden