Bundesgesetz
über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben
(Markenschutzgesetz, MSchG)

vom 28. August 1992 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 76 Hinterlegte oder eingetragene Marken

1 Die beim In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes hin­ter­leg­ten oder ein­ge­tra­ge­nen Mar­ken un­ter­ste­hen von die­sem Zeit­punkt an dem neu­en Recht.

2 Da­von ab­wei­chend gel­ten je­doch fol­gen­de Be­stim­mun­gen:

a.
Die Prio­ri­tät rich­tet sich nach al­tem Recht.
b.
Die Grün­de für die Zu­rück­wei­sung von Ein­tra­gungs­ge­su­chen, aus­ge­nom­men die ab­so­lu­ten Aus­schluss­grün­de, rich­ten sich nach al­tem Recht.
c.
Wi­der­sprü­che ge­gen die Ein­tra­gung von Mar­ken, die beim In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes hin­ter­legt wa­ren, sind un­zu­läs­sig.
d.
Die Gül­tig­keit der Ein­tra­gung en­det mit dem Ab­lauf der nach al­tem Recht gel­ten­den Frist; bis da­hin kann sie je­der­zeit ver­län­gert wer­den.
e.
Die ers­te Ver­län­ge­rung der Ein­tra­gung von Kol­lek­tiv­mar­ken un­ter­liegt den glei­chen Form­vor­schrif­ten wie ei­ne Hin­ter­le­gung.

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