Bundesgesetz
über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben
(Markenschutzgesetz, MSchG)

vom 28. August 1992 (Stand am 1. Juli 2023)


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Art. 23 Markenreglement

1 Der Hin­ter­le­ger ei­ner Ga­ran­tie- oder Kol­lek­tiv­mar­ke muss dem IGE19 ein Re­gle­ment über den Ge­brauch der Mar­ke ein­rei­chen.

2 Das Re­gle­ment der Ga­ran­tie­mar­ke nennt die ge­mein­sa­men Merk­ma­le der Wa­ren oder Dienst­leis­tun­gen, wel­che die Mar­ke ge­währ­leis­ten soll; wei­ter muss es ei­ne wirk­sa­me Kon­trol­le über den Ge­brauch der Mar­ke und an­ge­mes­se­ne Sank­tio­nen vor­se­hen.

3 Das Re­gle­ment der Kol­lek­tiv­mar­ke be­zeich­net den Kreis der Un­ter­neh­men, die zum Ge­brauch der Mar­ke be­rech­tigt sind.

4 Das Re­gle­ment darf nicht ge­gen die öf­fent­li­che Ord­nung, die gu­ten Sit­ten oder gel­ten­des Recht ver­stos­sen.

19 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2015 3631; BBl 2009 8533). Die Änd. wur­de im gan­zen Text be­rück­sich­tigt.

BGE

131 III 495 () from 7. Juni 2005
Regeste: Schutzunfähigkeit einer Garantiemarke; Beschwerdelegitimation des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (Art. 2 lit. a MSchG; Art. 103 lit. b OG). Das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum ist nicht legitimiert, einen Entscheid der Eidgenössischen Rekurskommission für Geistiges Eigentum betreffend Eintragung einer Marke auf Grund von Art. 103 lit. b OG mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde anzufechten (E. 2). Der absolute Schutzausschlussgrund von Art. 2 lit. a MSchG gilt grundsätzlich auch für die Garantiemarke (E. 3-5).

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