Bundesgesetz
über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben
(Markenschutzgesetz, MSchG)

vom 28. August 1992 (Stand am 1. Juli 2023)


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Art. 53 Klage auf Übertragung der Marke

1 Der Klä­ger kann an­statt auf Fest­stel­lung der Nich­tig­keit der Mar­ken­ein­tra­gung auf Über­tra­gung der Mar­ke kla­gen, wenn der Be­klag­te sich die­se an­ge­masst hat.

2 Der An­spruch er­lischt zwei Jah­re nach Ver­öf­fent­li­chung der Ein­tra­gung oder nach Weg­fall der Zu­stim­mung des Mar­ken­in­ha­bers ge­mä­ss Ar­ti­kel 4.

3 Wird die Über­tra­gung ver­fügt, so fal­len die in­zwi­schen Drit­ten ein­ge­räum­ten Li­zen­zen oder an­de­ren Rech­te da­hin; die­se Drit­ten ha­ben je­doch, wenn sie in gu­tem Glau­ben die Mar­ke im In­land ge­werbs­mäs­sig be­nützt oder be­son­de­re An­stal­ten da­zu ge­trof­fen ha­ben, An­spruch auf Er­tei­lung ei­ner nicht aus­sch­liess­li­chen Li­zenz.74

4 Vor­be­hal­ten blei­ben An­sprü­che auf Scha­den­er­satz.75

74 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 3 des BG vom 22. Ju­ni 2007, Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2551; BBl 2006 1).

75 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 3 des BG vom 22. Ju­ni 2007, Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2551; BBl 2006 1).

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