Militärstrafgesetz

vom 13. Juni 1927 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 114

5. An­de­re Ver­stös­se ge­gen das hu­ma­ni­täre Völ­ker­recht

 

1Mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe wird be­straft, wer im Zu­sam­men­hang mit ei­nem be­waff­ne­ten Kon­flikt auf an­de­re Wei­se als nach den Ar­ti­keln 111–113 ei­ne Vor­schrift des hu­ma­ni­tär­en Völ­ker­rechts ver­letzt, de­ren Ver­let­zung durch das Völ­ker­ge­wohn­heits­recht oder ein in­ter­na­tio­na­les, von der Schweiz als ver­bind­lich an­er­kann­tes Über­ein­kom­men als straf­bar er­klärt wird.

2In leich­ten Fäl­len er­folgt dis­zi­pli­na­ri­sche Be­stra­fung.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 des BG vom 18. Ju­ni 2010 über die Än­de­rung von Bun­des­ge-set­zen zur Um­set­zung des Rö­mer Sta­tuts des In­ter­na­tio­na­len Straf­ge­richts­hofs, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS20104963; BBl20083863).

 

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