Militärstrafgesetz

vom 13. Juni 1927 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 20

Straf­bar­keit des Vor­ge­setz­ten und Han­deln auf Be­fehl oder An­ord­nung1

 

1Wird ei­ne straf­ba­re Hand­lung auf dienst­li­chen Be­fehl be­gan­gen, so ist der Vor­ge­setz­te oder der Hö­her­ran­gi­ge, der den Be­fehl er­teilt hat, als Tä­ter straf­bar.

2Auch der Un­ter­ge­be­ne, der auf Be­fehl ei­nes Vor­ge­setz­ten oder auf An­ord­nung von ver­gleich­ba­rer Bin­dungs­wir­kung ei­ne Tat be­geht, ist straf­bar, wenn er sich der Straf­bar­keit der Hand­lung zur Zeit der Tat be­wusst war. Das Ge­richt kann die Stra­fe mil­dern.2


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 des BG vom 18. Ju­ni 2010 über die Än­de­rung von Bun­des­ge-set­zen zur Um­set­zung des Rö­mer Sta­tuts des In­ter­na­tio­na­len Straf­ge­richts­hofs, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS20104963; BBl20083863).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 des BG vom 18. Ju­ni 2010 über die Än­de­rung von Bun­des­ge-set­zen zur Um­set­zung des Rö­mer Sta­tuts des In­ter­na­tio­na­len Straf­ge­richts­hofs, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS20104963; BBl20083863).

 

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